Lokalsport

„Fuzo“ fest in Läuferhand

Gemeinsamer Sponsorenlauf von AKB und Linde am kommenden Mittwoch

Die Beine in die Hand nehmen und für die gute Sache eine Stunde lang durch die Innenstadt rennen – dieses Motto gilt am Mittwoch kommender Woche, wenn der Aktionskreis für Menschen mit und ohne Behinderung (AKB) gemeinsam mit dem Mehrgenerationenhaus Linde zum dritten Sponsorenlauf einlädt.

Es geht wieder los: Am kommenden Mittwoch startet die dritte Auflage des vom AKB initiierten Sponsorenlaufs. Foto: Deniz Calagan
Es geht wieder los: Am kommenden Mittwoch startet die dritte Auflage des vom AKB initiierten Sponsorenlaufs. Foto: Deniz Calagan

Kirchheim. Aller guten Dinge sind drei? Im Fall des AKB waren bereits die erste und zweite Auflage des Sponsorenlaufs ein voller Erfolg. Jeweils über 600 Teilnehmer waren 2012 und 2014 mit Begeisterung in der Kirchheimer Innenstadt dabei, um eine Stunde lang für jede Runde einen Euro für den guten Zweck in die Kasse zu laufen. War bei der Premiere vor drei Jahren noch der eigene 40. Geburtstag der Anlass, tat sich der AKB vergangenes Jahr mit der Kirchheimer Musikschule zusammen, die ebenfalls ins Schwabenalter gekommen war.

Ganz so alt ist der diesjährige Partner zwar noch nicht, trotzdem hat das Mehrgenerationenhaus Linde allen Grund zum Feiern: Seit 35 Jahren als für Vielfalt stehende Institution fest in Kirchheim verankert, lag die Kooperation mit dem AKB auf der Hand. Die Linde will mit dem Erlös des Spendenlaufs, der hälftig mit dem AKB geteilt wird, nicht zuletzt Angebote für Menschen mit Behinderungen ausbauen. „Barrieren sollen abgebaut, Hilfsmittel und Assistenzkräfte zur Verfügung gestellt werden“, verdeutlicht Linde-Chefin Jutta Ziller den Inklusionsgedanken.

Einen Beitrag dazu kann jede(r) leisten, der am Mittwoch kommender Woche um 18.30 Uhr am Marktbrunnen auftaucht: Für jede am 8. Juli gelaufene Runde kommt aus einem Pool von Sponsoren, zu denen sich Firmen und Privatleute auch noch kurzfristig gesellen können, ein Euro in die Spendenkasse. „Je mehr, desto besser“, hofft AKB-Cheforganisator Jürgen Hahn auch bei der dritten Auflage der Veranstaltung auf ein Teilnehmerfeld jenseits der 600, das eine möglichst große Summe für den guten Zweck zusammenläuft – die Messlatte aus dem Vorjahr liegt bei mehr als 10 000 Euro.

Um das zu schaffen, müssen die Teilnehmer eine im Vergleich zu den ersten beiden Veranstaltungen längere Rundstrecke unter die Sohlen nehmen. Statt am Rathaus links Richtung Bücherei abzubiegen, geht‘s nun bis hinunter zum Widerholtplatz, von wo der Weg über den Martinskirchplatz vorbei am Max-Eyth-Haus zur Kornstraße führt, von wo es wie gehabt zum Wendepunkt am Wachthaus geht. Der Extraschlenker macht aus der 630-Meter- eine 800-Meter-Strecke, die es eine Stunde lang so oft wie möglich zu bewältigen gilt.