Langenbrand. Für die Geschwister Hannah und Lukas Melzer von der LG Teck ist der Saisoneinstieg im Hammerwerfen gelungen. Im badischen Langenbrand fiel die Marke von 50 Metern zwar noch nicht, es scheint allerdings nur eine Frage der Zeit, bis die Wurfhämmer über diese magische Marke hinausfliegen. Beide müssen sich seit diesem Jahr mit höheren Gewichten auseinandersetzen. Hannah in ihrem ersten Jahr in der weiblichen U20 mit dem vier Kiloschweren Wurfgerät, Lukas im ersten Jahr bei der männlichen U18 mit dem Fünf-Kilo-Hammer.
Bei einem Meeting, so wie dieses Einladungssportfest des im Nordschwarzwald gelegenen SV Langenbrand, ist die Platzierung eher Nebensache. Mit einer guten Weite im Gepäck zu den Deutschen Winterwurfmeisterschaften am 24. Februar nach Halle fahren, stärkt das Selbstbewusstsein und das Vertrauen in die eigene Stärke. Nach sechs Würfen standen für Hannah Melzer 46,63 Meter zu Buche. Platz zwei hinter Luise Herrmann (VfL Sindelfingen), deren bester Wurf auf 52,53 Meter ging. Dritte wurde Isabel Utz (SG Weinsatdt) mit 45,34 Meter.
Lukas Melzer ließ den Wurfhammer auf 49,47 Meter fliegen. Nur neun Werfer in Deutschland haben bisher in der männlichen U18 weiter geworfen als der 16-jährige Kirchheimer. Im seinem Jahrgang 2008 liegt er auf dem vierten Platz der Deutschen Jahres-Bestenliste. Auf Platz vier beendete Melzer auch seinen Wettkampf. Auf den drittplatzierten Jaron Wörner(LAG Obere Murg) fehlten nur 18 Zentimeter, auf den Zweitplatzierten Max Schabel (SV Dischingen/51,33) knapp zwei Meter. Eine Klasse für sich war allerdings der Deutsche Jahresbeste Max Baier (TV Fränkisch Crumbach) mit 70,87 Metern. mm