Notzingen. Den Spaß haben die Organisatoren schon im Namen verankert: Die Ausrichter der Abteilung Ski und Fun im TSV Notzingen hatten am Samstag bei unsicherer Wetterlage auch das Glück auf ihrer Seite. Wechselnde Bewölkung statt befürchteter Gewitter. Zunächst durften auf dem Notzinger Sportgelände im Eichert die Jüngsten beim Kinder- und Jugendlauf über 2,8 Kilometer ihr Können beweisen. Dabei war der elfjährige Felix Bosch vom TSV Notzingen Schnellster und lief in 10,23 Minuten die zweitbeste jemals gelaufene Zeit bei den Kleinsten. Die erst neunjährige Klara Müller vom SC Mistral Neunkirchen gewann die Wertung bei den Mädchen in 12,27 Minuten.
Im Hauptlauf über zehn Kilometer waren unter den 135 Teilnehmern viele bekannte Gesichter aus der lokalen Laufszene am Start. Schnellste Frau war Claudia Volz vom VfL Kirchheim, die das Rennen in 43,42 Minuten überlegen vor Renate Frei aus Lorch (46,34) gewann. Spannend ging es an der Spitze des Männerfeldes zu, wo Marius Strang (Fast Feed Tübingen), Oliver Kurz (VfL Tria Waiblingen) und Manuel Seidl von der LG Filder lange Zeit gleichauf lagen. Strang konnte sich nach der Hälfte des Rennens dann deutlich absetzen und gewann in 36,37 Minuten. Mit 37,55 sicherte sich Oliver Kurz Platz zwei. Sechs Sekunden später erreichte Manuel Seidl den Zielstrich. Schnellster Starter aus der Teckregion war Karl Fischer (Team Sport Schweizer) in 41,40 vor dem Ohmdener Frank Schmid (41,52).
Bemerkenswert auch die Leistung des 60-jährigen Günther Lippold von der LG Filder der in 41,52 Zwölfter der Gesamtwertung wurde. Ältester Teilnehmer war Kurt Steinbrenner aus Notzingen, der die Strecke in genau einer Stunde schaffte und der als Einziger in der AK 75 antrat.
Das Besondere am Panoramalauf war wie schon in den Vorjahren der fünf Kilometer lange Integrationslauf, der von den Einrichtungen in Kirchheim, Linsenhofen und Oberboihingen des Aktionskreises für Menschen mit und ohne Behinderung (AKB) koordiniert wurde und bei dem über 30 Behinderte und Nichtbehinderte die Veranstaltung belebten. Nach der abschließenden Siegerehrung, bei der die Sieger des Hauptlaufes die Wanderpokale entgegennehmen durften, blieb für alle Teilnehmer genügend Zeit, um sich bei der traditionellen Hocketse auszutauschen und Erfolge gemeinsam zu feiern.gs