Lokalsport

„Gut gekämpft und doch verloren“

Handball Der TSV Weilheim hat beim SV Vaihingen mit 25:30 das Nachsehen.

Stuttgart. „Gut gekämpft und doch verloren“, mit diesen Worten haben die Verantwortlichen von Handball-Bezirksligist TSV Weilheim die 25:30-Auswärtspleite beim SV Vaihingen resümiert. Krankheitsbedingt waren die Weilheimer mit einem nur zwölfköpfigen Kader angetreten.

Die verbliebenen Weilheimer machten ihre Sache in der Anfangsphase gut und führten in der 19. Minute mit 12:9. Insbesondere Kapitän Dominik Klett drehte anfangs auf und erzielte alle seine vier Tore in den ersten 15 Spielminuten. Danach brach der TSV Weilheim - wie bereits zuvor im Spiel gegen den TSV Owen - ein und erzielte bis zur Pause nur noch zwei Tore. Die Vaihinger nutzten die Weilheimer Schwächephase im Angriff und drehten nun das Spiel. In die Halbzeit ging es mit einer knappen 15:14-Führung für den SV Vaihingen.

Nach dem Seitenwechsel bauten die Gastgeber, getragen vom glänzend aufgelegten Schlussmann Daniel Hammerle, den knappen Vorsprung auf 21:16 (39.) aus. Der TSV Weilheim bewies allerdings Moral und kämpfte sich bis zur 51. Minute auf 24:26 heran.

Die letztlich spielentscheidende Szene war das Unterzahltor des Vaihinger Nico Bäcker in der 57. Minute zum 28:25. Den Schlusspunkt setzte Vaihingens Friedrich Speckmann, der mit acht Toren genauso wichtig war für den Sieg seiner Mannschaft wie Torhüter Hammerle. Auf Weilheimer Seite zeigte Jan Stark mit zehn Toren eine ansprechende Leistung.

Trotz der Niederlage zeigte der TSV Weilheim die richtige Einstellung. Die Leistung sollte die Mannschaft positiv stimmen für die anstehenden Spiele. Denn gleich am kommenden Samstag trifft der TSV Weilheim auf den direkten Abstiegskonkurrenten TV Altbach. Für die Weilheimer geht es in diesem Spiel um alles.pa

Spielstenogramm

SV Vaihingen: Hammerle - T. Fischer (2), Höll (1), Speckmann (8), Hertfelder (3), Bäcker (8), Rommel (1/1), Raißle, K. Fischer (5/2), Hummel, Mezger (1), Baskaya (1)

TSV Weilheim: Illi, Latzel - Klett (4), Seyferle (4), Pfeffer, Roth (1), Banzhaf (3), Höfert, Hiller (2/1), Klein (1), S. Sigel, Stark (10/4)