Sponsorenlauf von AKB und Brückenhaus soll am Mittwoch knapp 1 000 Teilnehmer in die City locken – bereits vierte Auflage
Gute Nachbarn auf Rekordjagd

Laufen(d) für die gute Sache: AKB und Brückenhaus laden am Mittwoch zum Sponsorenlauf in die Fußgängerzone. Erwartet werden rund 1 000 Teilnehmer.

Kirchheim. Die Messlatte hängt hoch: Als der Aktionskreis für Menschen mit und ohne Behinderung (AKB) im Juli vergangenen Jahres zur dritten Auflage seines Sponsorenlaufs rief, kamen sie in Scharen: 936 Teilnehmer absolvierten bei der einstündigen Rundhatz durch Kirchheims Fußgängerzone rekordverdächtige 10 975 Runden. Der entsprechende Betrag kam je zur Hälfte dem AKB und dem damaligen Kooperationspartner, dem Mehrgenerationenhaus Linde, zugute.

„Wir rechnen wieder mit rund 1 000 Teilnehmern“, sagt Hans Brückner vom AKB, der dieses Jahr die Organisationsstrippen für den verhinderten Jürgen Hahn zieht. Der hatte bereits im vergangenen Jahr Kontakt mit Brückenhaus-Vorstand Willi Kamphausen. Beide unterhielten sich beim AKB-Sommerfest in der Kirchheimer Saarstraße, wo Kamphausen zufällig nebenan wohnt. „Eine bessere Nachbarschaft kann man sich nicht wünschen“, lacht Kamphausen, der das Brückenhaus schnell als Kooperationspartner für den 2016er-Sponsorenlauf ins Gespräch brachte.

Aus gutem Grund: Der soziale Verein für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene feiert dieses Jahr 40-jähriges Bestehen. „Der Erlös soll für Aktionen im Flüchtlingsheim in der Charlottenstraße, unser Spielmobil und das Kinderferienprogramm genutzt werden“, so Kamphausen, „der Betrag des Laufs ist eine hilfreiche Unterstützung, die wir gut gebrauchen können, um diese Arbeit auch leisten zu können.“

Einen Beitrag dazu kann jede(r) leisten, der am Mittwoch um 18.30 Uhr am Marktbrunnen auftaucht: Für jede gelaufene Runde jedes Teilnehmers kommt aus einem Pool von Sponsoren, zu denen sich Firmen und Privatleute auch noch kurzfristig gesellen können, ein Euro in die Spendenkasse. Das Motto dabei: Je mehr, desto besser – die 10 000-Runden-Grenze aus dem Vorjahr will schließlich geknackt werden.

Um das zu schaffen, müssen die Teilnehmer eine 800 Meter lange Rundstrecke unter die Sohlen nehmen. Nach dem Start am Marktbrunnen geht es hinunter zum Widerholtplatz, von wo der Weg über den Martinskirchplatz vorbei am Max-Eyth-Haus zur Kornstraße und dann weiter zum Wendepunkt am Wachthaus führt. Was harmlos klingt, hat es angesichts der einstündigen Dauer jedoch in sich. Im vergangenen Jahr kamen die ambitioniertesten Läufer auf 15 bis 17 Runden, was bei der Masse an Teilnehmern auf der zum Teil engen Strecke keine Selbstverständlichkeit ist.

Unabhängig davon, wie oft man übermorgen am Marktbrunnen vorbeikommt: Spaß und gute Laune stehen wie bei den drei bisherigen Auflagen im Mittelpunkt und werden vom Streckenrand befeuert. Das Brückenhaus will die Trommlergruppe „Wüstenblume“ an zwei Punkten positionieren.