Lokalsport

Hahnweide-Piloten vor Bundesliga-Start

Segelfliegen Ab kommendem Wochenende misst sich die Fliegergruppe Wolf Hirth 17 Wochenenden lang mit 24 Vereinen aus ganz Deutschland. Von Sören Nölke

Foto: Markus Brändli

Die Fliegergruppe Wolf Hirth startet am kommenden Wochenende in die neue Saison der Segelflug-Bundesliga. Insgesamt 25 Mannschaften aus ganz Deutschland kämpfen an 17 Wochenenden bis Ende August darum, die schnellsten und weitesten Flüge zu erzielen und den amtierenden Deutschen Meister LSR Aalen zu beerben. Der Siegerverein eines jeden Wochenendes erhält 20 Punkte. Das absteigende Punktesystem ähnelt dem der Formel 1 – es zählen jeweils die drei schnellsten sowie die drei weitesten Flüge eines jeden Vereins an einem Wochenende. Im vergangenen Jahr waren die Piloten der Fliegergruppe Wolf Hirth Tabellenzehnter geworden. Laut dem Segelflugreferenten Eric Neubronner ist dies jedoch „noch ausbaufähig. Ein Platz unter den top fünf ist das anvisierte Ziel.“ Ein wichtiger Faktor für die Segelflieger ist selbstverständlich das Wetter. Bei gutem sind für die Piloten der Hahnweide Flüge in die Alpen, das Schweizer Jura oder den Thüringer Wald und zurück möglich. Dabei werden teils Durchschnittsgeschwindigkeiten von 130 km/h und Strecken bis über 1000 Kilometer erreicht. Doch auch an schwachen Thermiktagen wollen die Kirchheimer mit einer guten und breiten Pilotenbasis punkten – zumal das Wichtigste für ein gutes Liga-Endergebnis die Konstanz über alle 17 Runden ist.