Wie viele „Swim and Run“-Wettbewerbe gibt es in Baden-Württemberg?
Mayerlen: Aktuell sind es 16, zusammen mit Wettkämpfen im Triathlon und Duathlon haben wir 60 gemeldete Veranstaltungen im Jahr.
Wie ist die Entwicklung in den vergangenen Jahren zu bewerten?
Mayerlen: Swim and Run hat sich absolut positiv entwickelt, da es im Gegensatz zum Triathlon und Duathlon, wo man eine entsprechende Radstrecke vorhalten muss, leichter zu organisieren ist.
Welchen Reiz macht diese Form des Ausdauersports aus?
Mayerlen: Swim and Run entstand als Gegengewicht zum Duathlon, um im Nachwuchsbereich gezielt die Grundsportarten Schwimmen und Laufen zu fördern, frei nach dem Motto „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“. Rennradfahren ist im Erwachsenenalter leichter zu lernen und Laufen ist nun mal im Triathlon die siegbringende Disziplin.
Können solche Veranstaltungen wie in Kirchheim helfen, den Triathlonsport populärer zu machen?
Mayerlen: Auf jeden Fall, denn so ein Swim and Run über 20 bis 30 Minuten dient als idealer Einstieg für einen Volkstriathlon, der rund eine Stunde lang dauert. Was das angeht, sind wir Baden-Württemberg in der glücklichen Lage, dass Triathlon immer noch eine Trendsportart ist, und wir mit Wettkämpfen wie im Kraichgau, in Heilbronn oder Ulm eine gute Veranstaltungskultur haben. Außerdem können wir auf Verbandsebene professionelle Strukturen mit hauptamtlichen Funktionären vorweisen. So können wir Veranstaltern wie in Kirchheim auch gezielt helfen und sie unterstützen.