Lokalsport

Im Kellerduell soll der erste Sieg her

Tischtennis Letzter gegen Vorletzter: Zweitligist TTC Frickenhausen erwartet heute Aufsteiger Köln in heimischer Halle.

Frickenhausen. Nach der bitteren 1:6-Heimpleite vergangenen Sonntag gegen Hilpoltstein wollen sich die Frickenhausener heute ab 14 Uhr (Sporthalle auf dem Berg) gegen Köln rehabilitieren. Doch der Aufsteiger, der ohne Verlustpunkt in die 2. Liga kam, kämpft selbst gegen den Abstieg. Einziger Neuzugang ist der Ex-Dortmunder Björn Helbing als Nummer vier, sodass Köln mit fünf Deutschen aufwartet – das ist einmalig.

Ob das reicht? Immerhin ist der 1. FC Köln vor zwei Jahren glatt aus der zweiten in die dritte Liga abgestiegen. „Wir haben eine deutlich andere Mannschaft, als in unserem ersten Zweitligajahr“, erklärt Spitzenmann Lennart Wehking, „jetzt sind wir in der Breite sehr gut aufgestellt und sehr ausgeglichen besetzt. Und wir haben sehr gute Doppel.“

Trainer Dirk Huber und Manager Andreas Nau haben als Saisonziel den Klassenverbleib ausgegeben. Ihre Nummer eins ist der Doppel-Vizemeister von 2012, Lennart Wehking (31), an zwei steht Robin Malessa (25), 2006 deutscher Schülermeister. Das hintere Paarkreuz bilden Gianluca Walther (22) und der von Dortmund gekommene Björn Helbing (30), in diesem Jahr Dritter im Doppel bei den deutschen Meisterschaften. Als Nummer fünf komplettiert der deutsche Doppel-Vizemeister von 2006, Thomas Brösig (35), das Team aus der Domstadt.

Den bislang einzigen Sieg landeten die Rheinländer in eigener Halle gegen den TTC Passau, der von der Konkurrenz viermal als kommender Meister getippt wurde. Beim 6:4 punkteten beide Doppel, zweimal Wehking sowie je einmal Helbing und Brosig. In fremden Hallen gab es drei Pleiten: 2:6 in Hilpoltstein und jeweils 3:6 in Grenzau und Bad Königshofen. Außerdem gingen die Heimspiele gegen Dortmund (4:6) und Saarbrücken (3:6) verloren.

Wiedergutmachung ist also angesagt, wenn der TTC heute die „Geißböcke“ zu Gast hat. „Nicht immer kann man so viel Pech haben“, hofft Manager Jürgen Veith auf ein glücklicheres Ende als gegen Hilpoltstein und appelliert einmal mehr an die Fans, dem TTC-Team Rückendeckung zu geben. „Was so eine lautstarke Unterstützung bewirken kann, haben wir ja letzten Sonntag leidvoll miterleben müssen.“pm