Lokalsport
In der zweiten Heimat die Form bestätigt

Wintersport Mit den Plätzen 22 und 28 im Continental-Cup in Lillehammer empfiehlt sich Jan Andersen für die Nordisch-WM.

Lillehammer. Beim Continental-Cup der Nordischen Kombinierer in seiner zweiten Heimat Norwegen hat Jan Andersen aus Kirchheim in beiden Wettbewerben in Lillehammer seine gute Form bestätigen. Im mit Weltcup-Athleten gespickten Feld der 49 Athleten aus elf Nationen belegte der Sohn einer Norwegerin und eines Deutschen die Plätze 22 und 28.

Auf der Olympia-Schanze von 1994 gelang Andersen ein Sprung auf 90 Meter. Damit lag er als bester Deutscher auf dem 14. Platz. Sein Rückstand auf den Sprungsieger, den Weltcup-Starter Philipp Orter aus Österreich, betrug 52 Sekunden. Auf der anspruchsvollen Langlaufstrecke im Birkebeiner-Skistadion zeigte der 19-jährige Kirchheimer einen soliden Zehn-Kilometer-Lauf, den er auf Platz 22 beendete. Es siegte mit Andreas Skoglund ebenfalls ein Weltcup-Starter.

Am zweiten Wettkampftag wurde bei wechselhaften und teils schwierigen Windbedingungen gesprungen. Andersen, der für den SC Königsbronn startet, belegte mit 86 Metern diesmal den 21. Platz. Sein Rückstand betrug 1,34 Minuten. Mit nicht optimalem Ski-Material büßte er in der Loipe ein paar Plätze ein und belegte zum Schluss Platz 28. Mit Lars Ivar Skaarset siegte wiederum einer der starken Norweger.

Am selben Wochenende fanden parallel die finalen Wettbewerbe im Alpencup im slowenischen Kranj statt. Auch ohne bei diesen letzten Wettkämpfen punkten zu können, belegt Andersen in der Endwertung des Alpencups als bester deutscher Athlet den dritten Rang. Gesamtsieger wurde Iacopo Bortolas, der aktuell für Italien bei den Olympischen Spielen in Peking an den Start geht.

Das nächste Ziel für Jan Andersen ist nun die Junioren-Weltmeisterschaft im polnischen Zakopane Anfang März. ta