Lokalsport
In Halbzeit zwei geht so gut wie nichts mehr

Basketball Die Kirchheim Knights haben am Samstag in der 2. Bundesliga in Trier mit 63:83 verloren. In der Tabelle geht der Blick nun nach unten.

Der zwölfte Spieltag in der 2. Basketball-Bundesliga hatte für die Ritter aus Kirchheim keine vorweihnachtlichen Präsente parat. Im Gegenteil. Nachdem die Korbjäger der Knights zur Halbzeit noch in Führung lagen, klappte im zweiten Durchgang kaum mehr etwas, und die Partie ging am Ende unterm Strich verdient verloren. 

Headcoach Igor Perovic musste die Reise nach Trier ohne drei Starting-Five-Spieler antreten. Neben dem Langzeitverletzten Mitch Lightfoot fehlten Besnik Bekteshi und Jonas Niedermanner krankheitsbedingt. Dennoch fanden die Ritter zunächst gut in die Partie. Besonders Kapitän Richard Williams hatte sich viel vorgenommen und wollte nach seiner schwachen Leistung vom Wochenende zuvor zeigen, was er drauf hat. Folgerichtig lagen die Teckstädter nach den ersten zehn Spielminuten mit 25:18 in Führung und kontrollierten vor fremdem Publikum das Spielgeschehen. Allerdings fanden die Gastgeber aus Trier nun mehr und mehr in die Partie und es entwickelte sich in den folgenden Minuten ein ausgeglichenes Spiel, in dem sich beide Mannschaften nichts schenkten. Zur Halbzeit lagen die Kirchheimer zwar knapp, aber immer noch mit 44:39 in Führung. „Wir haben in der ersten Halbzeit das Spiel kontrolliert. Einige Defensivfehler haben jedoch dazu geführt, dass der Vorsprung nicht höher war“, lautete die Zwischenanalyse von Headcoach Perovic nach dem Spielende.

Doch mit Beginn der zweiten Halbzeit wehte plötzlich ein anderer Wind durch die Arena Trier. Die Hausherren übernahmen besonders in der Zone die Kontrolle, was auch den Schützen mehr Freiräume eröffnete. Bei den Teckstädtern kam die Offensive im Gegenzug nahezu zum Erliegen, und die Knights verzettelten sich in Einzelaktionen, während Trier sich zusehends stabilisierte und selbstbewusst auftrat. Die Führung wechselte, und nach drei gespielten Vierteln lagen die Gäste aus Kirchheim bereits mit 55:61 in Rückstand. Und es sollte sogar noch schlimmer kommen. Bereits früh im Schlussviertel war klar, in welche Richtung das Ergebnis gehen würde. „Wir haben in der zweiten Halbzeit alles missen lassen, was uns zuvor ausgemacht hat. Die Defensive war ok, aber wir haben seit einigen Spielen Probleme, zu Punkten zu kommen. Das muss sich ändern“, sagte ein alles andere als glücklicher Igor Perovic nach Spielende.

Die nächste Gelegenheit es besser zu machen, bietet sich am Freitag, 23. Dezember, beim Weihnachtsspiel in der heimischen Sporthalle Stadtmitte. Dann müssen die Kirchheimer Korbjäger gegen die Karlsruhe Lions ran. cs