Lokalsport
Jesingen und Weilheim: Die Rettung in Sicht

Fußball-Bezirksliga Nach einem jeweiligen Trainerwechsel stehen der TSV Weilheim und der TSV Jesingen kurz vor dem Klassenerhalt. Am Donnerstag sind beide in Nachholspielen gefordert. Von Klaus-Dieter Leib

Am Donnerstag ab 19.30 Uhr stehen die letzten Nachholspiele in der Fußball-Bezirksliga an. Dabei können der TSV Jesingen im Heimspiel gegen den FTSV Kuchen und der TSV Weilheim beim FC Donzdorf jeweils einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt machen.

Rückblick: Am 14. November hatte der TSV Weilheim mit nur sechs Punkten aus zwölf Spielen auf dem vorletzten Tabellenplatz gestanden. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz betrug bereits acht Zähler. Danach trennten sich die Limburgstädter von Oliver Klingler und das Trainerduo Uwe Heth und Lars Wiest übernahmen das Kommando – mit großem Erfolg: In den darauffolgenden 14 Begegnungen holte der ehemalige Landesligist 27 Punkte und hat sich mittlerweile ein Polster von sechs Punkten auf den ersten Abstiegsplatz verschafft. „Wenn mir einer gesagt hätte, dass wir sechs Spieltage vor Saisonschluss so gut dastehen, hätte ich ihn für verrückt erklärt“, sagt Heth.

Bei einem Blick auf die Tabelle sind sich die meisten Trainer, deren Mannschaften noch um den Abstieg kämpfen müssen, einig: 40 Punkte müssten für den Klassenerhalt reichen – damit müssten die Limburgstädter aus den letzten sechs Spielen noch sieben Zähler holen. „Wir dürfen jetzt nicht ins Stocken geraten“, fordert Heth vor dem heutigen Spiel beim 1. FC Donzdorf. Allerdings wird Heth in der Anfangsformation ein paar Veränderungen vornehmem: „Wir müssen dem einen oder anderen Spieler etwas Erholung geben.“ Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Haris Seferovic, der über muskuläre Probleme klagt. Heht: „Wir hoffen, dass wir ihn bis Donnerstag fit bekommen.“

Jesinger ohne Toptorjäger Sen

Auch beim TSV Jesingen geht es seit dem Trainerwechsel bergauf. Nachdem Dieter Hiller bereits nach sieben Spielen das Handtuch geworfen hatte, holte das Interimsduo Stefan Haußmann/Thomas Reinöhl aus 19 Begegnungen 29 Punkte. Dadurch hat sich die Elf von den Lehenäckern die genau gleich gute Ausgangsposition wie der TSV Weilheim erspielt.

In den nächsten drei Spielen gegen den FTSV Kuchen (15. Platz), beim TSV Neckartailfingen (13.) und gegen die SPV 05 Nürtingen (16.) könnte der TSV Jesingen den Klassenerhalt bereits perfekt machen. „Wenn wir aus diesen drei Spielen sechs Punkte holen, müsste das für den Klassenerhalt reichen“, rechnet Stefan Haußmann.

Einfach wird das nicht, denn auf der Zielgeraden der Saison fällt ausgerechnet Toptorjäger Kevin Sen (23 Saisontore) wegen Achillesfersenprobleme für den Rest der Runde aus. Für das Heimspiel gegen den FTSV Kuchen stehen auch Simon Kottmann (Oberschenkelverletzung) und Valerian Lekaj (Kniebeschwerden) nicht zur Verfügung.