Lokalsport

Jetzt auch noch Bekteshi

Guard der Knights droht heute mit Erkältung auszufallen – Nur noch zwei Deutsche

Vor dem Heimduell mit den Hamburg Towers müssen Kirchheims Zweitliga-Basketballer weitere schlechte Nachrichten verdauen. Spielmacher-Ersatz Besnik Bekteshi droht heute Abend (Spielbeginn 19.30 Uhr) mit einer fiebrigen Erkältung auszufallen.

Sein Ausfall heute Abend wäre für die Knights ein schwerer Schlag: Besnik Bekteshi ist einer von derzeit nur drei deutschen Spie
Sein Ausfall heute Abend wäre für die Knights ein schwerer Schlag: Besnik Bekteshi ist einer von derzeit nur drei deutschen Spielern in der Kirchheimer Mannschaft, die verletzungsfrei sind. Foto: Markus Brändli

Kirchheim. Die Voraussetzungen für ein Top-Duell zwischen dem Tabellendritten der Pro A aus Kirchheim und dem Tabellenfünften aus Hamburg könnten kaum schlechter sein. Zumindest aus Kirchheimer Sicht. Nur sieben etatmäßige Spieler konnten am Donnerstagabend in der Sporthalle Stadtmitte trainieren. Damit überhaupt ein reguläres Training stattfinden konnte, mussten Shkelzen Bekteshi, Akant Sengül und weitere Spieler aus der Oberligamannschaft des VfL Kirchheim auf dem Spielfeld aushelfen.

Nicht dabei: Besnik Bekteshi. Der Kirchheimer Guard lag mit einer fiebrigen Erkältung zu Hause im Bett. Auch am Freitagmorgen gab es keine Entwarnung, was Knights-Coach Michael Mai dazu veranlasste, die Vormittagseinheit komplett zu streichen. „Da Tim Burnette in Stuttgart arbeitet und an den Einheiten vormittags nicht teilnimmt, wären wir mit sechs Mann in der Halle gewesen,“ begründet der Coach die Entscheidung. Daher habe er den Spielern freigestellt, ob sie die Zeit zum Wurftraining nutzen wollten oder nicht. Alle übrig gebliebenen Ritter fanden letztlich den Weg in die Halle und spulten ihr individuelles Programm ab.

Sollte Besnik Bekteshi heute Abend tatsächlich ausfallen, würde sich die ohnehin schwierige Situation aus Kirchheimer Sicht dramatisch verschärfen. Dennis Nawrocki und Andreas Kronhardt sind noch immer verletzt. Mit Johannes Joos und Tim Koch stünden dann nur noch zwei etatmäßige deutsche Spieler zur Verfügung. Weil in der Pro A mindestens zwei Deutsche auf dem Parkett stehen müssen, hieße das: Jede Verschnaufpause müsste durch eine Aushilfskraft aus der Oberliga-Mannschaft aufgefangen werden. Gegen eines der Topteams der Liga keine Erfolg versprechende Aussicht. „Zu klagen bringt wenig. Die Situation ist so wie sie ist. Wir beißen uns seit Wochen schon durch und wir werden das weiter tun“, sagt Michael Mai. Ob Bekteshi zum Einsatz kommt oder nicht, wird sich erst heute Abend kurz vor Spielbeginn entscheiden.cs