Lokalsport

Jubel in Nabern und Weilheim

Tischtennis: SVN steigt in Landesliga auf, TSVW in die Kreisliga

„Mission Landesliga“ erfüllt: Tischtennisbezirksligist SV Nabern steigt nach dem 9:1-Sieg gegen den vermeintlichen Absteiger TTF Neuhausen II und dem Patzer von Verfolger TTC Aichtal in die Landesliga auf. Jubel auch beim TSV Weilheim, der nach zwei Siegen in die Kreisliga aufsteigt.

Jakob Baum gelang gegen Neuhausen der siebte und achte Einzelsieg in der Rückrunde. Foto: Genio Silviani
Jakob Baum gelang gegen Neuhausen der siebte und achte Einzelsieg in der Rückrunde. Foto: Genio Silviani

Kirchheim. Am Samstag gastierten die TTF Neuhausen II in der Gießnauhalle beim Tabellenführer SV Nabern. Beide Teams traten mit doppeltem Ersatz an. Beim schlussendlich deutlichen 9:1-Erfolg des SVN konnte Jakob Baum seine starke Bilanz weiter ausbauen und die beiden Ersatzspieler Andreas Gölz und Michael Röhner ihre ersten Saisonsiege in der Bezirksliga einfahren. Einzig das neu formierte Doppel Baum/Gölz gab einen Punkt ab. So linsten die Naberner mit einem Auge auf das Sonntagsspiel zwischen Donzdorf und Aichtal. Die Donzdorfer kämpften sich nach einem 3:6-Rückstand zurück in die Partie und knapsten dem Verfolger TTC Aichtal beim 8:8-Remis einen Punkt ab. Den daraus resultierenden Rückstand kann Aichtal in den letzten drei Spielen nicht mehr aufholen, Nabern ist vorzeitiger Meister der Bezirksliga und erfüllt sich den Traum, wieder Landesliga spielen zu dürfen. „Es steht nun eine freudige Abschiedstournee an“, versprach SVN-Topspieler Andrej Plantikow.

Die Reserve des SV Nabern hat sich bereits seit einiger Zeit vom Meistertitel in der Bezirksklasse verabschiedet, doch wurde die Aufstiegsrelegation angepeilt. Mit der 7:9-Niederlage gegen den direkten Konkurrenten TSV Frickenhausen wurde diese Hoffnung getrübt. Die Männer aus dem „Schafstall“ überraschten sich selbst mit diesem Sieg. „Der erste direkte Konkurrent ist geschlagen. Noch drei Siege und der Drops ist gelutscht“, so TSV-Mannschaftsführer Oliver Andersch, der sich besonders über das siegreiche Schlussdoppel Heermann/Zeller über Hiller/Goll freute.

Trotz des klaren 9:2-Sieges des SV Nabern II gegen den TSV Jesingen „bleibt uns nichts anderes übrig, als auf einen Ausrutscher der Konkurrenz zu hoffen“, so SVN-Sprecher Plantikow. Für die Jesinger, die um den Klassenverbleib kämpfen, wird die Luft langsam auf einer anderen Ebene sehr dünn. „Das war schon eine herbe Niederlage, irgendwie hat der Sieges- und Kampfeswille gefehlt. In den letzten drei Spielen muss eine Steigerung her, sonst wird es unheimlich schwer, noch aus dem Tabellenkeller rauszukommen“, so Jesingens Spitzenkraft Oliver Jungbauer.

Auch der TV Bissingen kassierte einen herben Dämpfer. Gegen die direkten Konkurrenten SF Wernau im Abstiegskampf unterlag Gerhard Pollak und Kollegen mit 6:9. Nach dem 3:6-Rückstand schafften die Bissinger die Einzelbilanz des zweiten Durchgangs lediglich ausgeglichen zu gestalten. Gerhard Pollak und Jochen Hummel gewannen in allen Partien.

Um die Meisterschaft in der Kreisliga kämpft hingegen der SV Nabern III (19:7 Punkte) noch. Doch auch hier muss trotz des 9:5-Erfolgs gegen den Mitkonkurrenten TV Nellingen (18:8) gehofft werden. Tabellenführer ist der TTC Aichtal II (20:6), der die SG Erkenbrechtsweiler-Hochwang mit einer 9:2-Klatsche aus dem Titelrennen beförderte.

Meister der Kreisklasse A3 ist der TSV Weilheim. Mit dem Doppelschlag gegen den TSV Oberboihingen (9:0) und die TSV Oberensingen (9:5) in eigener Halle sichert sich die Truppe um Teamkapitän Hans Braun den Meistertitel und den Aufstieg in die Kreisliga. „So, das war’s: Meister“, fasste er kurz zusammen.