Kirchheim. Weil die beiden Ötlinger Auslandstars an diesem Wochenende nicht eingesetzt werden können, startet Achim Rieger an Position eins. Dort trifft er entweder auf die zweimalige bulgarische Weltcup-Gewinnerin Antoaneta Boneva oder die aus der Ukraine stammende ehemalige Olympiasiegerin Olena Kostevych. Rieger hat in den vergangenen Wettkämpfen zum Teil sehr gute Leistungen gebracht, hat diesmal aber eine besonders harte Nuss zu knacken.
An der zweiten Position trifft Jörg Kobarg voraussichtlich auf Dorjsuren Munkhbayar – Letztere ist die zweite Frau im Münchner Schützenkader. An Position drei duellieren sich Markus Geipel und Arben Kucana, ein Albaner mit deutschem Pass. Geipel konnte in den bisherigen Begegnungen seinen Einzelpunkt in jedem Wettkampf sichern. Die bisherigen Durchschnittsergebnisse der beiden zeigen, dass wohl gewinnt, wer nervenstärker ist. An Position vier duellieren sich Stefan Scharpf und Tobias Heider. Scharpf hat, wie auch sein Mannschaftskamerad Jörg Kobarg, einige sehr gute Vorstellungen gezeigt, ist aber sehr schwankend in seinen Leistungen. An den letzten beiden Ständen hat Torben Engel die Möglichkeit, sich gegen einen der beiden Heise-Zwillinge – Michael oder Andreas –, die beide Angehörige des deutschen Nationalkaders sind, zu beweisen.
Mit der HSG München treffen die Sportschützen des TSV Ötlingen auf die von den Ergebnissen zurzeit beste Mannschaft der Liga, deren durchschnittliche Einzelergebnisse deutlich über denen der Ötlinger liegen. Um den neunten Tabellenplatz zu verlassen und die Abstiegsgefahr bereits an diesem Wochenende abzuwenden, wäre ein Sieg gegen die Münchener jedoch dringend erforderlich. Schwer genug wird‘s werden.jp