Oberwasser oder Absaufen: Die Verbandsliga-Wasserballer des VfL Kirchheim stehen am heutigen Mittwoch vor dem wohl wichtigsten Spiel der Saison. Will die abstiegsbedrohte Mannschaft um Trainer Peter Funke den Anschluss an den rettenden sechsten Tabellenplatz wahren, ist ab 20.15 Uhr im heimischen Freibad gegen Schlusslicht MTV Stuttgart ein Sieg Pflicht. „Das ist eine Mannschaft, die man schlagen muss“, sagt VfL-Sprecher Gunter Stecher.
Ein Blick auf die Tabelle verdeutlicht, warum: Der Letzte aus der Landeshauptstadt hat aus zwölf Spielen erst drei Punkte geholt, der VfL als Vorletzter aus neun Partien immerhin sieben. Die sechstplatzierten Wf Gemmingen sind mit acht Zählern aus zehn Partien in Reichweite der Kirchheimer, die sich nicht darauf verlassen wollen, dass am Saisonende nur ein Team absteigt. Je nach Lage über- und unterhalb der Verbandsliga könnte sich die Zahl der Absteiger noch erhöhen. „Der sechste Platz ist unser Ziel“, betont Gunter Stecher, „das Leistungsvermögen dafür hat die Mannschaft auf jeden Fall.“
Zumal das Selbstvertrauen nach zuletzt zwei Siegen in Folge groß und der Kader im Vergleich zu vergangenen Spielzeiten breit aufgestellt ist. Coach Funke kann regelmäßig bis zu 13 Spieler im Training begrüßen - für die VfL-Wasserballer eine komfortable Situation, die sich auf der Saisonzielgeraden auszahlen soll. Bis Mitte Juli stehen noch fünf Spiele auf dem Programm, vier davon im heimischen Freibad.
Toptorjäger als Bräutigam
Das letzte führt den VfL nach Gemmingen - damit es dort nicht zum Showdown um den Klassenerhalt kommt, will das Team um Toptorjäger Maximilian Oelsner heute mit dem Punktesammeln beginnen. Oelsner dürfte besonders motiviert sein: Seit vergangenem Wochenende ist der 31-jährige gebürtige Schlierbacher mit der Lenninger Handballerin Susi Schilling verheiratet.