Lokalsport

Kirchheimer Tag in Holzmaden

TSV Ötlingen und SV Nabern schaffen den Sprung ins Achtelfinale – 1100 Zuschauer

Mit dem TSV Ötlingen und dem SV Nabern sind beim Teckbotenpokal-Turnier gestern zwei weitere Kirchheimer Stadtvereine ins Achtelfinale vorgestoßen.

Es war der „Kirchheimer“ Tag im Holzmadener Brühl, wohin rund 1100 Zuschauer strömten, das Abendpublikum im Festzelt nicht mitgerechnet: zweitbester Besuch bisher. Fortuna meinte es gut mit den Teckstädtern. Dass der bereits für die Runde der letzten 16 Teams qualifizierte VfL Kirchheim im dritten Gruppenspiel zum dritten Mal zu null spielte, passte ins Bild. TSV Jesingen II, SF Dettingen II und TSV Oberlenningen sind weiter sieglos.

TSV Ötlingen – TSV Oberlenningen 3:0 (0:0): Nach einer äußerst schwachen ersten Halbzeit mit wenigen Torraumszenen steigerte sich vor allem die Rübholzelf im zweiten Spielabschnitt. Was besonders Trainer Benedetto Savoca freute: „In der Halbzeit habe ich meinen Jungs gesagt: Wenn ihr weiter kommen wollt, dann müsst ihr einfach mehr tun.“ Die Ansage trug Früchte. Die Ötlinger waren fortan die bessere Mannschaft und erzielten schon nach wenigen Spielminuten den Führungstreffer durch Hayri Eren. In der Schlussphase traf Marc Laier (TSVÖ/53.). Danach sorgte Reinhold Kieltsch mit zwei Toren endgültig für den Sprung unter die letzten 16 Mannschaften. Tore: 1:0 Hayri Eren (36.), 2:0 Reinhold Kieltsch (55./Handelfmeter), 3:0 Reinhold Kieltsch (59.).

VfL Kirchheim – TSV Köngen II 3:0 (2:0): Im dritten Vorrundenspiel gelang dem VfL Kirchheim der dritte souveräne Zu-Null-Sieg. Angetrieben vom überragenden Andreas Elsässer und dem umtriebigen Timo Webinger, versuchte der VfL das Spiel schnell zu machen. Er hatte Erfolg damit und sorgte rasch für klare Verhältnisse. Lediglich vor dem Tor agierte die Schweizer-Truppe zuweilen zu verspielt. Bemerkenswert: der erste Treffer fiel nach einem Eckball – seit Jahren nicht unbedingt die Stärke der Teckstädter. Der Landesliga-Reserve gelang der erste nennenswerte Torschuss durch Frederick Feil erst fünf Minuten vor dem Ende – Zeugnis der recht einseitigen Partie. Tore: 1:0 Benedikt Petzet (15.), 2:0 Timo Heiko Webinger (26.), 3:0 Waldemar Hechler (56.).

SF Dettingen II – TSV Wernau 0:6 (0:4): Der A-Kreisligist machte mit seinem Gegner kurzen Prozess. Die Wernauer agierten mit ihrem Dreifach-Torschützen Okan Aslan in allen Belangen überlegen, ließen besonders in der ersten Halbzeit Ball und Gegner laufen und lagen schon zur Halbzeit fast uneinholbar in Führung. Nach dem Seitenwechsel ließen es die Kicker vom Bodenbach ruhiger angehen. Die Dettinger, die noch torlos sind und praktisch aus dem Turnier ausgeschieden, bemühten sich im Rahmen ihrer spielerischen Möglichkeiten – zu mehr als einer Möglichkeit durch Selcuk Yurt, dessen 18-Meter-Freistoß knapp über die Latte strich (56.), reichte es jedoch nicht. Tore: 0:1 Stefan Guilliard (12.), 0:2 Stefan Hanselka (20.), 0:3 Stefan Guilliard (23.), 0:4, 0:5, 0:6 Okan Aslan (28., 35., 60.). Gelb-Rote Karte: Yasin Bozkurt (TSVW/48./wegen Reklamierens).

TSV Jesingen II – SV Nabern 1:4 (1:3): Naberns Abteilungsleiter Michael Dangel wollte trotz zweier Vorrundensiege und dem Achtelfinaleinzug nichts überbewerten: „Das ist eine schöne Momentaufnahme. Ein Geheimfavorit sind wir aber nicht.“ Gleichwohl zeigen sich seine Spieler kurz vor Rundenbeginn in beachtlicher Frühform. Sie dominierten von Beginn an das Spiel. Die ersten drei SVN-Tore fielen rekordverdächtig binnen dreier Spielminuten. Danach wäre ein noch höherer Erfolg möglich gewesen, aber beste Chancen wurden vergeben. Für die zweite Jesinger Mannschaft ist die Chance aufs Achtelfinale nach zwei Niederlagen fast auf den Nullpunkt gesunken. Tore: 0:1 Hüseyin Kisa (17.), 0:2 Tim Sternemann (19.), 0:3 Tim Sternemann (20.), 1:3 Zekerija Kojuncu (35.), 1:4 Diaz Oelkrug (45.).