Lokalsport
Kirchheimer verabschieden sich mit einem Sieg

Fußball-Bezirksliga Der VfL gewinnt das Nachholspiel in Neckartailfingen mit 2:0.

Neckartailfingen. Mit einem 2:0 (1:0)-Erfolg im Nachholspiel beim TSV Neckartailfingen hat der VfL Kirchheim in der Fußball-Bezirksliga den Rückstand auf Spitzenreiter FC Esslingen auf fünf Zähler verkürzt.

Auf einem schwer bespielbaren Rasenplatz hatten es beide Mannschaften nicht einfach, auf dem tiefen Geläuf war Kombinationsfußball kaum möglich. Die Teckstädter ließen sich von Beginn an nicht beirren, übernahmen das Kommando und hatten bis zur Halbzeitpause alles im Griff. Dazu feierten die „Blauen“ h einen Auftakt nach Maß, denn nach gerade einmal elf Spielminuten belang Salih Egrlic mit einer „Bogenlampe“ der 1:0-Führungstreffer.

In der Folgezeit waren die Gäste die klar bessere Mannschaft und hätten bei besserer Chancenauswertung durchaus mit einer komfortableren Führung in die Pause gehen können. Gleich zweimal hatte Pascal Schwickert die Möglichkeiten das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Beim ersten Versuch ging ein 20-Meter-Schuss nur knapp am Tor vorbei (22.). Kurze Zeit später war er alleine auf das Neckartailfinger Tor zugestürmt, hatte das Leder durch die Beine des herauslaufenden TSVN-Keeper gespitzelte, aber die Kugel verfehlte das Tor (31.) nur um Zentimeter. Die Gastgeber kamen im ersten Spielabschnitt kaum über die Mittellinie. Es gab nur einen Schuss in Richtung Kirchheimer Tor durch Moritz Krasser, aber der ging zwei Meter am Tor vorbei (32.).

Nach dem Seitenwechsel zunächst dasselbe Bil: Die Teckstädter hatten eindeutig mehr Ballbesitz und sorgten mit dem 2:0 durch Endrit Duraku (62.) nach über einer Stunde Spielzeit für die Vorentscheidung – zur Freunde von VfL-Trainer Armin Ohran: „Wir sind richtig gut gestanden und haben fast nichts zugelassen.“ Die abstiegsbedrohten Gastgeber versuchten noch einmal alles, um dem Spiel eine Wende zu geben, aber eine richtig gute Einschussmöglichkeit gab es nicht mehr. Der Neckartailfinger Spielertrainer Felix Krasser zeigte sich über das Auftreten der Kirchheimer überrascht: „Ich hätte nicht erwartet, dass der VfL so zweikampfstark auftritt.“

Die Kirchheimer, am kommenden Sonntag spielfrei, können jetzt mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen, weil sie mit 40 Punkten eine bemerkenswerte Vorrunde gespielt haben. kdl