Lokalsport

Kleiner Fehler, große Wirkung: Die technische Panne vom Oktober und ihre Folgen

Wegen eines technischen Fehlers bei der Zeitnahme im ersten Viertel fehlten beim 78:61-Heimsieg der Knights gegen Hanau im Oktober insgesamt drei Minuten Spielzeit. Noch in der Halbzeitpause kündigten die Hanauer Protest an, ein entsprechendes Schreiben an die Spielleitung folgte. Da er aus deren Sicht nicht frist- und formgerecht war, hat ihn Spielleiter Jochen Böhmker abgewiesen – allerdings erst im Februar. Gegen diese Entscheidung legten die Hanauer fristgerecht Berufung ein und beantragten eine Neuansetzung der Partie. Dieses Schreiben ging statutengemäß erneut an Böhmker, der es jedoch erst Anfang vergangener Woche an das Schiedsgericht weiterleitete. Dessen Vorsitzender Wolfgang Schreier sah sich wegen der Osterfeiertage außerstande, noch vor dem letzten Spieltag eine Entscheidung zu treffen. Zumal den beteiligten Partien die Möglichkeit eingeräumt werden muss, eine abschließende Stellungnahme abzugeben. Diese erwartet Schreier im Lauf des heutigen Mittwochs, so dass am Donnerstag entschieden wird, ob das Spiel tatsächlich wiederholt werden muss. Sollte es dazu kommen, muss dies vor Beginn der Play-offs am 8. April geschehen. Bei einem Hanauer Sieg würden die Hessen die momentan achtplatzierten Nürnberger verdrängen und noch in die Play-offs einziehen, wo der Hauptrundenerste Vechta wartet. Kirchheim würde bei einer Niederlage von Platz drei auf vier rutschen und auf Hamburg statt Trier treffen.tb