Leverkusen. Die Zweitliga-Saison hat für die Kirchheimer Ritter mit dem fünften Erfolg aus den letzten sechs Spielen geendet. Beim 90:80-Sieg in Leverkusen ist Kayne Henry mit 23 Punkten Topscorer der Partie geworden. Die Teckstädter beenden die Saison damit auf Platz zehn mit einer Bilanz von je 17 Siegen und Niederlagen.
Damit ist für die Kirchheim Knights eine spannende Spielzet zu Ende gegangen. Viele enge und knappe Spielausgänge haben die Saison geprägt. Auch das Spiel in Leverkusen schwankte lange hin und her, bevor die Ritter im Schlussviertel etwas deutlicher in Führung gingen und die Punkte am Schluss sicher nach Hause bringen konnten. Zu Beginn musste Headcoach Igor Perovic neben Paul Giese und Tim Koch auch auf Topscorer Michael Flowers sowie auf Center Ty Nash verzichten. Beide Akteure waren angeschlagen und pausierten daher. Mit dementsprechend verkürzter Rotation ging es ins Spiel.
Beide Mannschaften benötigten einige Zeit, um ins Spiel zu finden. Gerade offensiv gelang den Giants – wie auch den Knights – wenig. Die Folge war ein Zwischenergebnis von 16:14 für die Ritter nach den ersten zehn Spielminuten. Im zweiten Viertel wechselte die Führung einige Male hin und her. Auf Korberfolge der Teckstädter fanden die Hausherren häufig die passende Antwort, und kam Leverkusen ins Laufen, traf ein Kirchheimer in unmittelbarer Folge. Dadurch konnte sich keine der beiden Mannschaften so richtig absetzen.
In den Schlusssekunden verwandelte Kapitän Richie Williams einen sehenswerten Dreier und erhöhte die Führung zum Pausenstand auf 38:33. Diese Differenz hatte allerdings nicht allzu lange Bestand. Die Giants fanden besser in Halbzeit zwei und glichen früh aus. Weiter blieb es eine Partie auf Augenhöhe, jedoch lief es offensiv nun etwas besser. Nach drei gespielten Vierteln lagen die Gäste noch mit 58:57 in Front.
Die ersten Minuten des Schlussabschnitts gehörten vollständig den Knights. Durch einen 14:3-Lauf erhöhten die Ritter ihre Führung auf 72:60 – die Vorentscheidung der Partie. Die Ritter waren nun voll da, spielten konzentriert und verwalteten die Führung klug. Jonas Niedermanner mit zwei Dreiern in Serie knapp zwei Minuten vor Spielende sorgte letztendlich für endgültige Klarheit. „Die Jungs haben die Saison vernünftig zu Ende gebracht. Nachdem wir gegen die direkten Konkurrenten um die Playoffs in Serie knapp verloren hatten war klar, dass es unglaublich schwer werden würde, noch unter die Top Acht zu kommen. Trotzdem haben die Jungs Gas gegeben und alles versucht. Fünf der letzten sechs Spiele zu gewinnen, ist nicht selbstverständlich“, sagte Knights-Sportchef Chris Schmidt.
Am Dienstag trifft sich die Mannschaft zu einem Abschiedsessen, bevor die Spieler in ihre Heimatorte reisen. cs