Am Wochenende ist es wieder soweit. Enduro-Fahrer aus ganz Süddeutschland treffen sich in Frickenhausen zum Kräftemessen für Geländemotorräder - darunter auch knapp 20 Fahrer aus dem Raum Kirchheim. Unter anderem der ehemalige Deutsche Meister im Monkey Cross, Niklas Steinhauser aus Ohmden. Der 19-Jährige steht zusammen mit seinem Vater bei einem der Team-Rennen auf der Startliste. Mit Martin und Felix Gräf steht ein weiteres Vater-Sohn-Team aus Ohmden am Start. Drei der vier Fahrer starten mit Elektromotorrädern.
„Es ist eine herrliche Naturstrecke, die auch durch den Wald führt“, schwärmt Markus Erb, der Vorsitzende des MSC Frickenhausen. Rund 300 Fahrer sind in verschiedenen Klassen für die Rennen am Samstag gemeldet, am Sonntag folgt erstmals mit dem „Dirt Day“ die Möglichkeit für jedermann, auf der Strecke frei zu fahren - ohne Lizenz und Druck.
Auch den einen oder anderen Spitzensportler dürfte es wieder nach Frickenhausen ziehen. Weil abwechslungsreiche und naturbelassene Strecken eher selten sind, wird das Rennen gerne von international erfahrenen Profis als Trainingsspielwiese benutzt. So hat etwa Marco Pfeifer sein Kommen angekündigt. Der Mann aus Berglen in der Nähe von Schorndorf hat schon das berühmte Erzbergrodeo in der österreichischen Steiermark oder die südafrikanische Enduro-Meisterschaft absolviert. Vordergründig geht es in Frickenhausen jedoch um den zweiten Lauf zur baden-württembergischen Meisterschaft.
Die Zuschauer können die Rennen hautnah verfolgen. „Es gibt einen Rundweg um die Strecke, von wo aus man alles sehen kann“, sagt Markus Erb. Höhepunkte sind dabei ein besonders steiler Streckenabschnitt oder der EnduroPark mit künstlichen Hindernissen wie großen Reifen oder Baumstämmen.
Info Am Samstag beginnt das erste Rennen mit einem Massenstart auf einem Feld morgens um 8 Uhr, das zweite um 14 Uhr. Sonntags können sich Geländesportler von 9 Uhr an ohne Druck auf der Strecke austoben.