SGEH – TSV Jesingen 0:0: Kampf und Krampf bestimmten den Spielverlauf der letztjährigen Kreisliga-A-Kontrahenten, deren Duell von vielen Nickligkeiten und Spielunterbrechungen geprägt war. Die SGEH erspielte sich leichte Vorteile, scheiterte bei ihren wenigen Chancen, wie in der zwölften Minute durch Dennis Weger, meist am glänzend aufgelegten TSV-Keeper Thomas Reinöhl, der auch später zum Spieler des Spiels gekürt wurde. Nach dem Seitenwechsel ergab sich ein ähnliches Bild, bei schwülem Wetter war es ein zähes Ringen. Nachdem Georgios Karatailidis mit der einzig nennenswerten Szene (44.) erneut an Jesingens Reinöhl gescheitert war, blieb es beim torlosen Remis, welches beiden Teams noch alle Chancen auf den Einzug ins Halbfinale ließ. Tore: Fehlanzeige
TSV Jesingen I – TSV Weilheim II 2:1 (2:1): Die Jesinger starteten souverän und ballsicher in die Partie, waren der Landesligareserve im ersten Spielabschnitt in allen Belangen überlegen. Folgerichtig lagen die Gerstenklopfer schon zur Halbzeit 2:1 in Führung. Philipp Bosch gelang dabei das schönste Tor des Spiels, als er das Leder aus 18 Metern per Seitfallzieher zum zwischenzeitlichen 2:0 im Winkel des Weilheimer Gehäuses unterbrachte. Max Pradler hatte in der Folgezeit noch zweimal die Möglichkeit, den Sack frühzeitig zuzumachen, vergab jedoch aus aussichtsreichen Positionen. Im Laufe der zweiten Halbzeit erspielten sich die Weilheimer dann jedoch ein klares Übergewicht, vergaben aber selbst hochkarätige Chancen und einen durch José Azevedo verschossenen Foulelfmeter. TSVW-Coach Jürgen Fritsch: „Wir haben die erste Halbzeit wieder einmal total verpennt.“ Jesingens Spielertrainer Marc Augustin sah es aus seiner Sicht ähnlich: „Wir hätten das Spiel schon in der ersten Halbzeit entscheiden müssen.“ Tore: 1:0 Ridvan Halimi (3.), 2:0 Philipp Bosch (15.), 2:1 Mathias Bühler (27.). Besonderes Vorkommnis: TSVJ-Torwart Christopher Gneiting hält Foulelfmeter von José Azevedo (51.).
TSV Weilheim II – SGEH 1:3 (0:0): SGEH-Trainer Pedro Pereira machte beim Abpfiff einen Luftsprung. Kein Wunder, hatte es der Bezirksliga-Aufsteiger doch spannend gemacht und erst 60 Sekunden vor dem Abpfiff für den Einzug ins Halbfinale gesorgt. Zvonimir Sokcevic, perfekt per Querpass von Isaiah Ashton angespielt, traf mit einem exakten Spannschuss ins linke untere Toreck. „Ich hatte meinen Jungs vor dem Anpfiff gesagt, dass sie etwas tun müssen, um bei diesem tollen Turnier hier in Neidlingen ins Halbfinale zu kommen“, sagte Pereira erfreut, „das haben sie umgesetzt.“ Gleich zwei Traumtore durften die Zuschauer bewundern. SGEH-Torjäger Georgios Karatailidis traf mit einem fulminanten Freistoß aus 26 Metern in den rechten Torwinkel zum 1:0, Weilheims Sebastian Cronauer mit einem Schlenzer aus spitzem Winkel ebenso in den Torwinkel zum 1:1. Tore: 0:1 Georgios Karatailidis (40.), 1:1 Sebastian Cronauer (47.), 1:2 Georgios Karatailidis (48.), 1:3 Zvonimir Sokcevic (59.)