Lokalsport

Lateinprüfung vor heimischen Fans

Tanzen Der TSC Kirchheim richtet am morgigen Samstag das zweite Regionalligaturnier aus.

Echter Hingucker: Latein-Turniere, wie hier in der Walter-Jacob-Halle, locken auch in Kirchheim die Zuschauer. Archiv-Foto: Deni
Echter Hingucker: Latein-Turniere, wie hier in der Walter-Jacob-Halle, locken auch in Kirchheim die Zuschauer. Archiv-Foto: Deniz Calagan

Kirchheim. Vorfreude bei den Lateintänzern des 1. TSC Kirchheim. Am morgigen Samstag schwingt das TSC-Team ab 13.15 Uhr beim Heimturnier in der Ötlinger Eduard-Mörike-Halle die Tanzbeine und misst sich mit der Konkurrenz aus der Regionalliga Süd. Auf der Tanzfläche treten für die acht Mannschaften jeweils sechs bis acht Paare an.

„Das Publikum darf sich auf atemberaubende Choreografien freuen“, verspricht TSC-Pressewart Daniel Mager. „Für die Zuschauer ist es ein Highlight, wenn die Paare Pirouetten zeigen oder die Tanzpartnerin über den Boden geschleudert wird“, so Mager.

Solche Figuren erfordern viel Gespür und Übung - und sehen dann auch entsprechend spektakulär aus. Jedes Team wird sechseinhalb Minuten Hochleistungssport aufs Parkett bringen. Dann verteilen die Wertungsrichter ihre Punkte für das Gesamtbild des Teams. Die entscheiden, welche Mannschaft ins große und welche ins kleine Finale kommt.

„Wenn wir wie in den letzten Trainings tanzen, wird es auf jeden Fall zum vierten Platz reichen“, glaubt Mager. Momentan befindet sich Kirchheim auf Platz sechs von acht - drei Teams werden am Ende der Runde absteigen. Doch noch muss sich der Tanzsportclub keine Sorgen um seine Lateiner machen: Das Heimturnier ist erst der zweite von insgesamt fünf Ligawettkämpfen.

Das erste in Friedberg war für die Kirchheimer jedoch etwas durchwachsen gelaufen. „Wir mussten danach noch ein bisschen an der Technik feilen. Es gibt ein paar Stellen, wo wir etwas mehr Genauigkeit reinbringen mussten“, sagt der TSC-Pressewart. Gerade an der Choreografie haben die Tänzer gearbeitet, damit am Samstag alles klappt. Pluspunkt TSC: der Heimvorteil. „Wir haben Freunde und Familie beim Turnier, das bringt einem als Team brutal viel“, freut sich Mager. Das Anfeuern treibt die Sportler zu Höchstleistungen an.

Es wird also am Samstag hoch hergehen - aber fair, betont Daniel Mager. „Das Tanzen ist ein sehr offener Sport“, betont der Funktionär. Geklatscht und gejubelt wird auch für die gegnerischen Mannschaften.Sebastian Großhans