Mountainbike: Manuel Fumic Siebter auf Olympiastrecke von 2012
Lichtblick nahe London

Platz sieben in England: Manuel Fumic hat drei Wochen vor dem olympischen Mountainbike-Rennen am Sonntag einen kleinen Lichtblick verzeichnet.

Hadleigh Farm. Der Kirchheimer Cannondale-Profi hatte in der Verfolgergruppe praktisch das komplette Rennen den Freiburger Martin Gluth am Hinterrad, und nach sieben Runden auf dem Olympia-Kurs von 2012 wurde Fumic vom 25-Jährigen übersprintet. So war es, zeitgleich mit Gluth und 1,28 Minuten nach Sieger Nino Schurter (Schweiz, 1.21,20) derselbe siebte Platz wie vor vier Jahren bei den Olympischen Spielen von London.

Ob das nun ein gutes oder schlechtes Omen ist, wird man erst in drei Wochen beantworten können, doch betrachtet man das Rennen für sich und auf dem Hintergrund der vergangenen Wochen und Monate, dann war es zumindest ein kleiner Lichtblick für Fumic. „Ich habe gar nicht so auf das Ergebnis geachtet. Es war positiv, dass ich bis zum Schluss keine negativen Gedanken hatte. Das war wichtig für mich, mehr will ich gar nicht sagen“, erklärte der Kirchheimer.

Martin Gluth sprach hinterher davon, dass „Manuel immer richtig Zug hatte“. Allerdings gilt das für Gluths Verhältnisse und er bezeichnete den Wettkampf als das „wohl beste Rennen meiner Karriere“.

Ein Knall-Effekt war das Rennen für Manuel nicht, aber das hatte auch niemand erwartet. Auch er selbst nicht. Ein Lichtblick war es aber dennoch. Nino Schurter gewann das Rennen 18 Sekunden vor dem Italiener Luca Braidot und 29 Sekunden vor dem WM-Sechsten Matthias Stirnemann aus der Schweiz.