Toblach. Die deutschen Para-Skilangläuferinnen haben beim Weltcup in Toblach (Südtirol) fast perfekte Tage erlebt. Linn Kazmaier (SZ Römerstein) glänzte bei den Frauen mit Sehbeeinträchtigung mit drei Siegen aus vier Rennen. Sieben Sekunden fehlten der Oberlenningerin und ihrem Guide Florian Baumann (Balzholz) nach zehn Kilometern im freien Stil am Sonntag zu einem Vierfachsieg der besonderen Sorte. Der Sieg ging an die Tschechin Simona Bubenickova und ihren Guide David Srutek. Die Weltcup-Debütantin, Jahrgang 2008, bringt ein riesiges Potenzial mit, was der deutsche Bundestrainer Ralf Rombach mit Respekt und Freude vernimmt. Motto: Konkurrenz belebt das Geschäft.
Kazmaier und Baumann waren zuvor dreimal beim Weltcup-Auftakt an den Start gegangen, dreimal hatte das schwäbische Duo gewonnen.
Komplettiert wurde das verheißungsvolle deutsche Ergebnis in Toblach durch Leonie Walter (SC St. Peter, mit Guide Christian Krasman), die dreimal Zweite und einmal Dritte wurde, sowie Johanna Recktenwald (Biathlon-Team Saarland, mit Guide Pirmin Strecker) die zwei Mal Vierte und einmal Fünfte wurde. pm