Prince George. Linn Kazmaier vom SZ Römerstein ist bei der Para-Biathlon-Weltmeisterschaft im kanadischen Prince George weiterhin eine Klasse für sich. Die Lenningerin hat auch das Einzelrennen über 12,5 Kilometer gewonnen, während Leonie Walter (SC St. Peter) erneut Silber holte. Für Linn Kazmaier war es im fünften Rennen der fünfte Sieg. Damit ist sie bei den Frauen mit Sehbeeinträchtigung die Para-Biathletin des Winters. Nur einen Tag nach ihrem Triumph über die Sprint-Distanz bewiesen die 17-Jährige und ihr Guide Florian Baumann erneut ihre ganze Stärke. Null Fehler, läuferisch alles im Fluss – „das war sehr stark“, fand der Bundestrainer Ralf Rombach. „Linn und Florian hatten die volle Kontrolle. Für die anderen war nichts zu holen.“ Kazmaier siegte mit fast drei Minuten Vorsprung und holte ihr insgesamt sechstes WM-Gold. Silber ging wie am Mittwoch an Leonie Walter (mit Guide Christian Krasman), die sich einen Schießfehler leistete. Drei Strafminuten sammelte Johanna Recktenwald (Biathlon-Team Saarland) ein, was der Bundestrainer auch auf technische Probleme am Schießstand zurückführte. „Die haben sie schon aus dem Konzept gebracht.“ Am Ende fehlten rund zehn Sekunden zu der Ukrainerin Nataliia Tkachenko auf Bronze. Weitere Informationen gibt es auf www.nordski.de. pm
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