Lokalsport

„Macht Ötlingen überregional bekannt“

Ötlinger Promis zur Vergabe des Teckbotenpokal-Turniers ins Rübholz

Große Herausforderung für den TSV Ötlingen: Erstmals in der Cup-Historie stemmt der Verein das Acht-Tage-Turnier mit 24 Mannschaften, 52 Spielen und allabendlichem Vergnügungsprogramm. Spielplan

Das Organisationsteam um Turnierleiter Horst Koch („wir wollen uns gut präsentieren“) setzt große Erwartungen in das Teckbotenpokal-Turnier, dieweil die Öffentlichkeit gespannt ist, ob der Ausrichterverein bei seinem Debüt das umsetzen kann, was er sich vorgenommen hat. Eine Umfrage unter Ötlinger Promis: Was sagen Sie zum Rübholz-Event?

 

Sabrina Arnold, 35, Ötlinger Distanzreiterin, Nationalmannschaftsmitglied (lebt seit sieben Jahren in Aix en Provence): „Ich finde es gut und wichtig, dass es solche Veranstaltungen wie den Teckbotenpokal gibt, und dass der TSV Ötlingen in diesem Jahr der Ausrichter ist, freut mich besonders. Fußball schaue ich hauptsächlich, wenn die Deutschen bei der WM spielen, doch eines ist sicher: Mein Sohn soll später einmal Fußball spielen. In fünf Monaten entbinde ich. Danach will ich mich für die Distanzreiter-WM im Dezember 2016 qualifizieren. Dort möchte ich eine Medaille gewinnen.

 

Norbert Krumm, 69, ehemaliger Fußballtrainer, Spieler und langjähriger VfL-Funktionär: „Das Turnier ist eine absolute Bereicherung nicht nur für Ötlingen, sondern den Teckboten selbst: Die Sportredaktion hat jetzt einen potenziellen Ausrichter mehr. Für die rührige TSVÖ-Abteilungsleitung um Angelika Koch freut mich die Vergabe besonders. Die Sportanlage im Rübholz ist besonders schön gelegen, was sogar schon einmal Weltmeister Guido Buchwald bei einem Besuch gesagt hat. Was dem TSV Ötlingen jetzt noch fehlt, ist der sportliche Erfolg. Schade, dass es mit dem Kreisliga-A-Aufstieg letzte Saison nicht geklappt hat.“

 

Hermann Kik, 69, Ötlinger Ortsvorsteher: „Ich bin nicht der ganz große Fußballfan, weil ich zum einen gewissermaßen mit der Feuerwehr verheiratet war und andererseits aus beruflichen Gründen über 55 Länder bereiste – Zeit zum Fußballschauen hatte ich zeitlebens wenig. Trotz allem: Dass der Teckbotenpokal derzeit in Ötlingen ist, erfüllt mich mit Stolz. Schließlich ist es ein Ereignis, das Ötlingen überregional bekannt macht. Als einer, der als Festochs gilt, sage ich, dass beim Teckbotenpokal schön gefeiert werden soll – doch Auswüchse darf es nicht geben.“

 

Melanie Arnold, 38, Mitglied der deutschen Distanzreiter-Nationalmannschaft: „Ich wohne nur 200 Meter Luftlinie vom Sportplatz im Rübholz weg und finde es gut, dass das Turnier erstmals im Rübholz stattfindet. Sollte es abends mal lauter werden, macht das nichts – Partymusik ist doch schön, und im Sommer spielt das Leben sowieso draußen. Etwas anderes gefällt mir weniger. Meine Zwillinge Paul und Carl sind drei Jahre alt und würden beim TSV Ötlingen gerne Fußball spielen – leider gibt es für sie derzeit kein Angebot. Sie müssen noch drei Jahre warten.“

 

Rolf Schad, 49, Trainer der SGM-Mädchen und Lufthansa-Pilot aus Wendlingen: „Zum Teckbotenpokal habe ich normalerweise keinen Bezug, aber ich weiß, dass der den TSV Ötlingen die letzten zwei Jahre intensiv beschäftigt hat. Sicherlich ist das Turnier eine Bereicherung für den Kirchheimer Stadtteil, und den TSV Ötlingen, dessen Helfer harte Arbeit hatten und haben, wird das noch mehr zusammenschweißen. Positiv ist auch, dass mit dem TSV Wendlingen II erstmals eine Mannschaft auch aus dieser Stadt vertreten ist.“