München. Max Braun hat die Teilnahme an den Olympischen Spielen knapp verpasst. Bei der deutschen Qualifikation auf der Schießanlage in Garching-Hochbrück bei München fehlten dem Kleinkaliber-Schützen aus Neidlingen nach zwei Programmen à dreimal 20 Schuss liegend, stehend, kniend drei Ringe für eine von drei Fahrkarten nach Paris, vorbehaltlich der endgültigen Nominierung.
Unter zehn Kandidaten erreichte er mit 588 und 586 von 600 möglichen Ringen den fünften Platz – eigentlich gute Ergebnisse, aber bei der starken Konkurrenz nicht gut genug für ein Ticket zu den Spielen im Sommer in Frankreich. Max Braun weiß auch, warum: „Im stehenden Anschlag hats nicht ganz gereicht.“ Für seine Leistung gab es immerhin ein Lob von Bundestrainer Achim Veelmann: „Max hat gut geschossen. Die Nominierung war eine sehr knappe Entscheidung.“
Für das endgültige Startrecht der drei qualifizierten deutschen Kleinkaliber-Schützen bei Olympia fehlt allerdings noch ein Quotenplatz. Den soll Max Braun besorgen – beim Weltcup in zwei Wochen im brasilianischen Rio de Janeiro. ks