Lokalsport

Mit einem Kater auf die Feier

Volleyball Nach der sechsten Saisonniederlage beim VfB Ulm geht die SG Neckar-Teck als Oberligasiebter in die Weihnachtspause.

Ulm. Die Oberliga-Volleyballer der SG Neckar-Teck haben eine durchwachsene Vorrunde mit einer weiteren Niederlage beendet. Beim 1:3 gegen den VfB Ulm kassierte die Spielgemeinschaft aus Dettingen, Unterboihingen und Nürtingen die sechste Pleite im zehnten Saisonspiel und geht als Tabellensiebter, deutlich hinter den Erwartungen, in die dreiwöchige Weihnachtspause.

In Ulm hatte es zunächst gut für die Gäste ausgesehen. Mit einer stabilen Annahme und sicheren Aufschlägen setzte sich die Spielgemeinschaft im ersten Durchgang mit 25:18 durch. Danach trat die Mannschaft allerdings wie verwandelt auf. Weder im Angriff noch im Block schaffte es die Mannschaft in Abwesenheit ihrer Trainerin Lyubka Rund, vernünftig zu agieren. So gelang es den Ulmern ein ums andere Mal, die Spielgemeinschaft abzuhängen und die Sätze zwei bis vier mit 25:20, 25:17 und 25:18 ungefährdet für sich zu entscheiden.

Mit der entsprechenden Katerstimmung ging es für die SG im Anschluss zur vereinsinternen Weihnachtsfeier, wo sich Spieler und Verantwortliche jedoch in Zuversicht übten - trotz der Niederlage liegt die Spielgemeinschaft in Reichweite zum Vorderfeld. Mit nur vier Punkten Rückstand auf den drittplatzierten VfB Ulm ist noch nichts entschieden. Ziel dürfte nach der enttäuschenden Hinrunde allerdings in erster Linie der Klassenerhalt sein.

Die nächste Gelegenheit, auf dem Weg dorthin zu punkten, gibt es am 11. Januar im Heimspiel in Wendlingen gegen den Tabellenfünften TSV Eningen. leh

SG Neckar-Teck: Babinger, Diener, Dokla, Garklavs, Krenn, Melzer, Reuße, Schaible, Widmann

Der Neuling behauptet sich in der Landesliga

Die zweite Mannschaft der SG hat die Vorrunde der Landesliga mit einem Erfolgserlebnis beendet. Beim SSC Tübingen gelang dem Aufsteiger ein 3:0-Sieg. Mit vier Siegen aus acht Spielen liegt das Team sieben Punkte vom Abstiegsplatz entfernt auf Rang fünf.

Die beste Leistung der laufenden Saison zeigte das Team um Trainer Andreas Ratzkowski in Tübingen zwar nicht, doch war der Sieg gegen den Tabellenvorletzten Beweis für die mentale Stärke der Oberliga-Reserve. Trotz Rückstands in allen drei Durchgängen gelang es der SG, den Spielverlauf zu drehen und in den richtigen Momenten konzentriert zu punkten.

Die Rückrunde startet für den Landesliganeuling am 18. Januar mit einem Doppelheimspieltag in Wendlingen gegen den Tabellennachbarn SV Gebrazhofen und die zweitplatzierten TSG Eislingen. leh