Lokalsport

Mit mehr Luft unter den Flügeln

Segelflug Mit einem fünften Platz in Runde neun der Segelflug-Bundesliga rücken die Kirchheimer ins Tabellenmittelfeld.

Perfekter Aufwind für die Kirchheimer Segelflieger.
Perfekter Aufwind für die Kirchheimer Segelflieger.

Kirchheim. Die Kirchheimer Segelflieger haben mit einem fünften Platz in der neunten Runde der Segelflug-Bundesliga gezeigt, dass sie vorne mitfliegen können. Das gute Wetter sorgte für zahlreiche weite Flüge - und hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten, auf die es in der Liga ankommt.

Den besten Flug der Runde meldete Philipp Schulz. Mit einem Dis­cus 2 absolvierte er einen Flug von der Hahnweide bis nördlich von Straubing und wieder zurück. Von den insgesamt 524 Kilometern fielen 305 ins Zweieinhalb-Stunden-Fenster für die Bundesligawertung. Damit erzielte er eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 122 km/h.

Matthias Luithardt, der mit seinem Ventus von der Hahnweide aus bis kurz vor Pilsen in Tschechien und wieder zurück flog, steuerte den zweiten Wertungsflug bei. Von den insgesamt 662 Kilometern, die Luithardt in sechs Stunden und sechs Minuten zurücklegte, schaffte er 303 Kilometer in den zweieinhalb Stunden für die Bundesligawertung. Das ergab einen Schnitt von 121 Stundenkilometern.

Der drittbeste Flug der Kirchheimer - gleichzeitig der drittweiteste in ganz Deutschland an diesem Tag - gelang Sebastian Nägel. Auch er flog bis in die Nähe von Pilsen, dann zurück Richtung Hahnweide, wendete nahe Ulm noch einmal gen Osten, flog bis Regensburg und schließlich wieder nach Hause. Am Ende standen für ihn 981 Kilometer auf dem Logger. Für die Liga-Wertung steuerte er 297 Kilometer mit einem 119er-Schnitt bei.

Mit dem 13. Platz in der Tabelle kann die Fliegergruppe Wolf Hirth aus dem Mittelfeld in die zweite Hälfte der Liga starten. lre