Lokalsport
Nach zwei Heimpleiten ist ein Sieg Pflicht

Handball Der VfL Kirchheim erwartet am Samstag in der Walter-Jacob-Halle den punktgleichen Verbandsliganachbarn Winzingen-Wißgoldingen-Donzdorf. Es ist das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams.

Nach der unglücklichen 23:24-Niederlage bei der MTG Wangen wollen die Verbandsliga-Handballer des VfL Kirchheim am morgigen Samstagabend wieder punkten. Um 20 Uhr gastiert die HSG Winzingen-Wißgoldingen-Donzdorf in der Walter-Jacob-Halle. Nach zuletzt zwei Heimniederlagen in Folge ist Verlieren für den VfL tabu, will man den Abstand zu den Abstiegsrängen wahren.

Zwar war allen Beteiligten am vergangenen Samstag klar, dass man in Wangen nur sehr schwer Punkte ergattern kann. Doch am Ende war den „Blauen“ die Enttäuschung anzusehen. Nach starken 60 Minuten fehlte nur ein einziges Törchen, um zumindest einen Punkt aus dem Allgäu zu entführen. Trotz der Pleite konnten die Teckstädter mit der gezeigten Leistung zufrieden sein. Hatte die Mannschaft von Trainer Engelbert Eisenbeil doch aller Personalsorgen zum Trotz Moral gezeigt.

Auch deshalb gehen Spieler und Verantwortliche mit einem guten Gefühl an die kommende Aufgabe heran. Im Heimspiel gegen die HSG möchten die „Blauhemden“ vor heimischem Publikum wieder doppelt punkten, nachdem es dort zuletzt gegen Ostfildern und Esslingen zwei Niederlagen gegeben hatte.

Die Gäste aus Donzdorf teilen sich momentan den sechsten Tabellenplatz mit dem VfL. Beide Mannschaften haben aktuell 10:8 Punkte auf dem Konto zu Buche stehen. Wenn es nach Kirchheims Trainer Engelbert Eisenbeil geht, soll dieser Tabellenplatz nach der Partie allein seiner Mannschaft gehören. Doch auch die Handballspielgemeinschaft  aus Winzingen, Wißgoldingen und Donzdorf musste am vergangenen Spieltag in Esslingen eine 28:33-Niederlage hinnehmen und dürfte aus diesem Grund ebenfalls auf Wiedergutmachung aus sein.

Da es die erste Begegnung beider Kontrahenten ist, können beide Mannschaften über die Schlagkraft des jeweils anderen nur rätseln. Fest steht: Die HSG verfügt über eine körperlich robuste Defensive, in der sie auch öfters mit einer offensiveren Deckung agiert. Zudem haben einige Spieler bereits reichlich Erfahrung in höheren Ligen gesammelt.

Doch verstecken will sich der VfL deshalb nicht. Zumal die Defensive im bisherigen Saisonverlauf das Prunkstück der Kirchheimer ist. In neun Partien kassierte der Aufsteiger im Schnitt nur 24,4 Gegentore, was zurzeit den Bestwert der Verbandsliga stellt. Das Problem ist eher im Angriff ausfindig zu machen. In den vergangenen Spielen wurden die Punkte aufgrund der mangelnden Chancenverwertung abgegeben. Dies gilt es in den kommenden Spielen endlich abzustellen. Gelingt dies, dürften die Chancen nicht schlecht stehen, weitere zwei Zähler einzufahren.

Klein wieder an Bord
In den Trainingseinheiten unter der Woche gingen die Spieler um Kapitän Robin Habermeier jedenfalls konzentriert und engagiert zu Werke. Entsprechend motiviert geht der VfL in die Partie. Im Gegensatz zum vergangenen Spieltag stößt Jakob Klein wieder zu Mannschaft hinzu, während man auf Rudolph, Real und Burkhardt weiterhin verzichten muss. Trotz der aktuell geltenden 2-G-plus-Regel für Zuschauer, hofft die Mannschaft auf zahlreiche Unterstützung. jm