Lokalsport

Nachwuchsteams wollen mit dem Notfallplan zum Erfolg

Basketball Das NBBL- und JBBL-Team der Knights ist am Sonntag in der Sporthalle Stadtmitte gefordert.

Alois Mounier und das NBBL-Team peilen einen Sieg an. Foto: Markus Brändli

Kirchheim. Für die beiden Nachwuchsbasketballteams der Kirchheim Knights stehen am Sonntag zwei wichtige Spiele auf dem Programm. Die U 16 möchte gegen die BBA Augsburg ab 12.30 Uhr den Bann der Sieglosigkeit in der JBBL brechen, die U 19 peilt bei ihrem NBBL-Match gegen Crailsheim ab 15 Uhr die Revanche für die schmerzliche Auswärtsniederlage an. Beide Spiele finden in der Sporthalle Stadtmitte statt.

Es sind keine einfachen Zeiten für die beiden Kirchheimer Nachwuchsteams. Erwartungsgemäß tun sich die jungen Ritter schwer, in ihrer jeweiligen Liga Fuß zu fassen. Teilweise herbe Niederlagen nagen am Selbstbewusstsein und entgangenen Chancen schmerzen umso mehr. Hinzu kommt, dass bereits vergangenes Wochenende der Headcoach der beiden Teams, Brian Wenzel, krankheitsbedingt ausgefallen war. Wann er zurückkehren wird, ist noch offen, er selbst hofft jedoch, am morgigen Sonntag in der Halle sein zu können.

So blieb den Verantwortlichen nichts Anderes übrig, als während der Woche einen Notfallplan zu schneidern. Im Mittelpunkt: Die beiden Co-Trainer Christian ­Schmidt und Felix Jung, die sich neben Ihrer Berufs- beziehungsweise Studientätigkeit engagiert in die Betreuung der beiden Teams gestürzt haben. „Wir sind den beiden total dankbar und wissen es sehr zu schätzen, dass Chris und Felix die zusätzliche Zeit aufbringen“, sagt der Sportliche Jugendleiter, David Rösch, der eng den Kontakt zu den Coaches hält.

Die Matschroute für die Vorbereitung ist klar: Die JBBL ler wollen gegen Augsburg endlich ihren ersten Sieg einfahren. Beide Teams sind in der laufenden Spielzeit noch ohne Erfolgserlebnis, und so stellt sich die Frage, wer von den beiden Teams den Bann als Erstes durchbrechen wird. Unter der Woche wurde intensiv an individuellen Qualitäten gearbeitet.

Bei den NBBL lern galt es unter der Woche vor allem, die in der Höhe überraschend deutlichen Niederlagen zu verkraften. „Wir dürfen uns nicht auf die physische und schnelle Spielweise unserer Gegner einlassen, sondern müssen unser Ding machen. Und das können wir gut“, glaubt Brian Wenzel fest an seine Jungs. Dennoch spricht er auch offen die verschlafene Startphase an. „Wenn du jedes Spiel erst mal den Rückstand aufholen musst, dann kostet das so viele Körner und ist bei diesem Leistungsniveau brutal schwer“, so Wenzel. Und so gilt es für beide Teams besonders, ab der ersten Sekunde hellwach zu sein. bs