Lokalsport
Neidlinger beim Höfleswetzturnier: „Mega cool“

Fußball Mit Jungs aus unterschiedlichen Teams ist ein Neidlinger Trainertrio beim Höfleswetzturnier angetreten.

Stuttgart. Das Höfleswetzturnier neben dem Mercedes-Benz-Museum in Bad Cannstatt ist Deutschlands größtes Eintagesturnier für den Fußballnachwuchs. Bei der 49. Auflage am Dienstag war auch eine gemischte Truppe aus der Teckregion dabei. Als Louisa Stier, F-Jugendtrainerin beim TV Neidlingen und Spielerin beim VfL Kirchheim, von dem WFV-Event erfuhr, war sie gleich Feuer und Flamme. Mit ihren Trainerkollegen Domenic Wisst und Adrian Wiedmann stellte sie eine zehnköpfige Mannschaft zusammen. „Es waren alles Jungs, die schon in Neidlingen gespielt haben oder noch hier spielen“, erklärt die 18-Jährige.

Nach fünf Trainingseinheiten mit Tim Amiri, Luca Feller, Max Pfutterer, Philipp Hitzer, Florian Halimi, Nick Binder, Shkodran Azemi, Yanik Holl, Jacob Karnbach und Leon Hepperle konnte es am Dienstag losgehen. Insgesamt nahmen rund 600 Kinder und Jugendliche bis 14 Jahren an dem Turnier teil. Jedes Spiel dauerte zwölf Minuten. Das Teck-Team, das unter dem Namen „FC Kirschblütenkicker“ mit personalisierten Trikots auflief, erwisch­te trotz körperlicher Unterlegenheit einen Start nach Maß. „In unserer Achtergruppe haben wir die ersten vier Spiele alle gewonnen, das war schon toll“, berichtet Louisa Stier. Dennoch war die Enttäuschung am Ende der Vorrunde groß, denn obwohl die Jungs von ihren sieben Spielen nur zwei verloren hatten, war das Turnier für sie gelaufen. „Da nur ein Viertelfinale ausgespielt wurde, kamen lediglich die besten zwei Mannschaften jeder Gruppe weiter. Als Dritter waren wir raus“, erzählt die Trainerin, für die es trotzdem ein Tag war, der sich gelohnt hatte. Vor allem, weil ihre Spieler sowohl während der gemeinsamen Trainingseinheiten als auch beim Turnier stets den Fair-Play-Gedanken im Hinterkopf hatten. „Es war eine mega coole Erfahrung für alle. Ich kann das wirklich jedem Trainer nur empfehlen. Und den Spielern natürlich auch“, betont Louisa Stier, die bei der 50. Auflage im kommenden Jahr wieder dabei sein möchte. Sandra Langguth