Lokalsport

Neidlinger kommen erst im Nachsitzen weiter

Fußball-Bezirkspokal Während der VfL Kirchheim per 8:1 locker in die zweite Runde einzieht, muss Bezirksligakonkurrent TVN in Ötlingen ins Elfmeterschießen. Von Reimund Elbe

Umkämpfter als erwartet war für die Neidlinger (blau) das Match in Ötlingen. Foto: Carsten Riedl
Umkämpfter als erwartet war für die Neidlinger (blau) das Match in Ötlingen. Foto: Carsten Riedl

Unterschiedlicher hätte der Pokaldonnerstag für die Bezirksligisten VfL Kirchheim und TV Neidlingen kaum laufen können. Während das Team von Markus Schweizer auf dem Grötzinger Kunstrasen den A-Ligisten beim 8:1 förmlich auseinandernahmen, rettete sich der TV Neidlingen erst durch das Elfmeterschießen beim stark auftretenden B-Ligisten TSV Ötlingen in die nächste Runde.

TSV Grötzingen - VfL Kirchheim 1:8 (1:3): Der VfL marschierte locker in die nächste Runde. „Nach dem 1:4 hingen die Köpfe und Schultern runter, da war es mit der Gegenwehr endgültig vorbei“, bilanzierte Grötzingens enttäuschter Abteilungsleiter Olav Sieber, der Teilen der Mannschaft fehlende Motivation vorwarf. Die Kirchheimer nutzten das Match überzeugend als Generalprobe vor dem Bezirksliga-Hit am morgigen Sonntag bei der SGEH. Tore: 0:1 Pascal Herrmann (9.), 1:1 Tobias Fischer (11.), 1:2 Marcel Helber (31.), 1:3 Phillip Mezger (39., Eigentor), 1:4 Benedikt Petzet (47.), 1:5 Timo-Heiko Webinger (67.), 1:6, 1:7 Dominik Cseri (75., 84.), 1:8 David Srsa (87.)

TSV Ötlingen - TV Neidlingen 2:5 n. E. (1:1): Ausgeschieden, aber stolz auf die Leistung. Die Ötlinger bestätigten gegen die zwei Klassen höher kickenden Neidlinger ihren guten Punktrundenstart. „Wir waren bis zum Neidlinger Führungstor die Mannschaft mit den größeren Spielanteilen“, attestierte TSVÖ-Sprecher Marco Geißler den Gastgebern einen starken Auftritt. Geißler sah zudem drei Pfostenschüsse seines Teams. Pat­rick Kölle traf zwar für den TVN zum 1:0 (60.), Jannik Schmid glich jedoch zeitnah aus (67.). Im Elfmeterschießen versagten den Ötlingern freilich teils die Nerven, nur Daniel Scheppe traf. Der Gegner machte es deutlich besser: Steffen Kuch, Marcel Hitzer, Johannes Hepperle und Patrick Kölle verwandelten und sicherten das Ticket für die nächste Pokalrunde.