Kirchheim. Nach vier Jahren Pause hat der SV Nabern wieder zu seinem Tischtennisturnier um den Netzballcup in die Gießnauhalle eingeladen. Bei aller Freude über das gelungene Comeback der Veranstaltung gab es allerdings einen Wermutstropfen: „Wir hatten nur knapp die Hälfte der Anmeldungen aus dem Jahr 2019“ bedauerte Mitorganisator Jakob Baum. „Für die nächste Ausgabe gehen wir aber davon aus, die Teilnehmerzahlen wieder deutlich zu erhöhen.“
Den Auftakt bildete die Konkurrenz der Herren C, bei denen sich Lokalmatador Tobias Ziegler gegen Kai Wolf vom TTC Aichtal durchsetzte. Mit Silas Hölzel wurde ein weiterer Naberner Spieler Dritter. Bei den Herren B gab der TV Hochdorf den Ton an. Marius Schrimpf gewann das vereinsinterne Endspiel gegen Tim Stäbler. Dritter wurde Tim Kiesinger aus der ersten Mannschaft des SVN.
Mit Foodtruck, Cocktailbar und Musik boten die Gastgeber gegen Abend ein tolles Rahmenprogramm. „Der Netzballcup entwickelt sich zu einem Sport-Event, das auch Gäste außerhalb der Tischtennis-Szene anspricht“ freute sich Jakob Baum. „Mit mehreren Teilnehmern aus der Deutschen Top 100 kam aber auch der fachkundige Zuschauer auf seine Kosten.“
Eine dieser Tischtennispromis war Jugendnationalspielerin Melanie Merk, die die Damen-Konkurrenz erwartbar klar dominierte. Zweite wurde Lisa Eckhardt vom SV Nabern, Dritte Kristin Müller vom TV Reichenbach.
Dass der Netzballcup ein beliebtes Vorbereitungsturnier ist, zeigte sich nicht zuletzt an der stark besetzten Herren-A-Klasse. Titelverteidiger Roman Rosenberg vom Drittligisten TTC Wohlbach, traf im Finale auf Marius Henninger, der in Berlin in der zweiten Liga aktiv ist. Die Zuschauer bekamen ein hochklassiges Match zu sehen, das im vierten Satz knapp zugunsten von Rosenberg endete. Das „kleine Finale“ gewann Simon Geßner vom VfL Kirchheim gegen Sven Happek.
Interessierte können sich schon jetzt das letzte Wochenende der Sommerferien freihalten: Am 7. September 2024 lädt der SV Nabern zum 6. Netzballcup ein. mb