Lokalsport

Nicht traurig über Platz fünfKommentar

Die Weilheimer Fußballer vor einer neuen Herausforderung. Im Gegensatz zur Vorsaison, als sie vor dem Jahres-Auftaktspiel mit dem Spitzenplatz glänzten, sind sie nach der Winterpause 2015/16 undankbarer Tabellenvierter mit Sieben-Punkte-Rückstand auf Platz eins und zwei. Das heißt: Aus eigener Kraft sind die Aufstiegsränge nicht mehr zu erreichen, es bedarf der (unfreiwilligen) Schützenhilfe. Nur wenn Calcio Calcio Leinfelden-Echterdingen und/oder der SV Ebersbach in der restlichen Rückrunde plötzlich anfangen, zu schwächeln, können die Weilheimer wieder altgewohnte Stärke(n) beweisen. Sprich: ganz vorne mitmischen.

Bleibt die wundersame Wende bis zum Saisonende 4. Juni aus, wird so mancher Edelfan traurig sein – man ist erfolgsverwöhnt an der Lindach. Dagegen werden die TSV-Funktionäre den verpassten Höhenflug womöglich sogar begießen: Noch zählt die Verbandsliga Württemberg mit dem als unattraktiv verschrienen Mannschafts-Umfeld und dem finanziellen Mehraufwand nämlich nicht zu ihren Lieblings-Ligen. Die Landesliga mit ihren vielen Derbys und vergleichsweise kurzen Anfahrtsstrecken hat da vorerst größeren Reiz.

Ein Spitzenplatz – absolut kein Muss. Tatsächlich kann das fußballerische Aushängeschild der Region auch ohne Coup und mit Platz drei bis Platz fünf in der Endabrechnung sehr gut leben. Sagen zumindest die Funktionäre.THOMAS PFEIFFER