Lokalsport

Nichts zu klagen in Klagenfurt

Triathlon Silke Roßkopf vom VfL Kirchheim wird Altersklassenzehnte auf der Ironman-Distanz.

Am Ziel: VfL-Triathletin Silke Roßkopf hat beim Ironman in Klagenfurt Platz zehn ihrer Altersklasse belegt. Foto: privat
Am Ziel: VfL-Triathletin Silke Roßkopf hat beim Ironman in Klagenfurt Platz zehn ihrer Altersklasse belegt. Foto: privat

Klagenfurt. Beim 19. Ironman Austria Triathlon in Klagenfurt über 3,86 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen hat VfL-Triathletin Silke Roßkopf durch ein fulminantes Finish den zehnten Platz der AK 40 erreicht.

Dabei waren die Vorbedingungen nicht optimal, da sie aufgrund eines Muskelfaserrisses im Mai alle geplanten Vorwettkämpfe hatte absagen müssen und erst drei Wochen vor dem Wettkampf die Laufform wieder aufbauen konnte.

Beim Schwimmen galt es für die 40-jährige Kirchheimerin, nicht allzu viel Rückstand auf die Konkurrenz zuzulassen, gilt doch die Auftaktdisziplin als eher ungeliebte Pflichtaufgabe für sie. Nach 1.29,20 Stunden stieg sie als 50. von 86 Starterinnen ihrer Altersklasse aus dem See. Auf der anspruchsvollen Radstrecke mit 1 700 Höhenmetern kam die Ärztin dann immer besser ins Rennen. So konnte sie über 400 weibliche und männliche Athleten hinter sich lassen. Nach 5.56,22 Stunden und einer Gesamtwettkampfdauer von siebeneinhalb Stunden ging‘s zur Spezialdisziplin, dem Laufen.

Bei schwülwarmen 28 Grad lief Roßkopf wie ein Uhrwerk. Mit neuer persönlicher Marathonbestzeit innerhalb eines Triathlons (3.39,03 Stunden) erzielte sie den drittschnellsten Laufsplit und kam so noch auf den zehnten Platz in der AK 40. Mit einer Gesamtzeit von 11.13,00 Stunden wurde sie 61. Frau von knapp 500 Teilnehmerinnen und 988. im Gesamtfeld der 3 200 Teilnehmer.gs

Zanardi begeistert im Rollstuhl

Unter den rund 3 200 Athleten aus 48 Ländern war auch der zweimalige Hawaii- und Olympiasieger Jan Frodeno, der das Rennen souverän gewann. Höhepunkt für die Sportler und die rund 80 000 Zuschauer war jedoch der Auftritt des beinamputierten ehemaligen italienischen Motorrennsportlers Alessandro Zanardi, der den Wettkampf im Rollstuhl bewältigte.