Lokalsport

Niederlage zum Abschied

TSVW verliert 1:2 bei Hübbes Finale

Alex Hübbe muss sich mit einer Niederlage verabschieden: Am letzten Spieltag der Fußball-Landesliga verlor der TSV Weilheim 1:2 bei der TSG Hofherrnweiler.

Hofherrnweiler. „Ich habe mir mein letztes Spiel etwas anders vorgestellt“, sagte der scheidende TSVW-Trainer Alexander Hübbe nach seinem letzten Spiel als Kommandogeber an der Seitenlinie. Dabei wäre für seine Mannschaft durchaus mehr möglich gewesen. Nach der frühen 1:0-Führung durch Mike Tausch (6.) war André Kriks kurz drauf auf dem Weg zum zweiten Tor. Doch der pfeilschnelle Stürmer legte sich das Leder etwas zu weit vor, sodass Hofherrnweilers Schlussmann Manuel Landgraf den Ball gerade noch klären konnte (8.).

Nach dem schnellen Rückstand wurden die Gastgeber immer stärker, erspielten sich eine gute Möglichkeit nach der anderen. In dieser Phase war es ausschließlich Bastian Treiber zu verdanken, dass Weilheim kein Tor kassierte. Der Weilheimer Keeper zeigte in seinem letzten Spiel für den TSVW eine Klasseleistung und verhinderte mit tollen Paraden den Ausgleich. Zunächst wehrte Treiber einen Schuss von Pascal Weidl ab (11.). Vier Minuten später hatten die Zuschauer den Torschrei schon auf den Lippen, aber wieder war der Weilheimer Schlussmann zur Stelle und lenkte das Leder mit einem tollen Reflex gerade noch um den Torpfosten (15.). Danach vergaben Christoph Merz, der einen Kopfball knapp neben das Tor setzte (26.), und Daniel Rembold, dessen Schussversuch nur um Haaresbreite am Tor vorbei ging (31.), zwei gute Möglichkeiten.

Im zweiten Spielabschnitt zunächst das gleiche Bild. Die Gastgeber setzten die Weilheimer weiter mächtig unter Druck, scheiterten aber durch Christoph Merz zunächst wieder an Torwart Treiber (49.). Kurz darauf war auch er machtlos, und Pascal Weidl gelang der verdiente Ausgleichstreffer (54.). Nur vier Minuten später was das Spiel gedreht, denn Dominik Skalitzki erzielte nach einer sehenswerten Kombination den 2:1-Führungstreffer (58.). Skalitzki hätte die Führung sogar noch ausbauen können, doch sein 25-Meter-Schuss klatschte an den Torpfosten (66.). „Unser Abwehrverhalten war eine Katastrophe“, ärgerte sich TSVW-Coach Hübbe nach der Partie.

In der letzten Viertelstunde kamen die Limburgstädter dann wieder besser ins Spiel und hatten Pech, als Emrah Polat mit einem Freistoß nur die Querlatte traf (74.). Die beste Möglichkeit zum Ausgleich hatte allerdings der eingewechselte Felix Hummel. Nach schöner Vorarbeit von Daniel Heisig kam Hummel völlig frei vor dem Tor zum Kopfball, doch TSG-Torhüter Manuel Landgraf konnte das Leder gerade noch über die Querlatte lenken (90.).

„Es war ein verdienter Sieg für uns“, meinte TSG-Trainer Stefan Schill, dessen Team mit diesem Erfolg Platz neun in der Abschlusstabelle belegt und damit drittbester Aufsteiger hinter Blaustein (7.) und Nürtingen (8.) ist.me