Lokalsport

„Nur so kommen wir aus dem Tabellenkeller“

Handball Bei Bezirksligakellerkind TSV Weilheim herrscht nach dem Heimsieg gegen Denkendorf Erleichterung.

Abklatschen: Dominik Klett und Co. haben ein Lebenszeichen von sich gegeben. Foto: Markus Brändli
Abklatschen: Dominik Klett und Co. haben ein Lebenszeichen von sich gegeben. Foto: Markus Brändli

Weilheim. Der Anschluss ans untere Tabellenmittelfeld ist hergestellt: Handball-Bezirksligist TSV Weilheim sieht nach dem knappen 24:23 (11:13)-Heimsieg gegen den TSV Denkendorf wieder Land im Abstiegskampf. „Das war Kampf bis zum Schluss. Diese Einstellung müssen wir in jedem Spiel an den Tag legen. Nur so kommen wir aus dem Tabellenkeller heraus“, befand TSVW-Trainer Martin Weiss nach Spielende.

Allerdings hat der TSV Weilheim, mit zwei Siegen aus neun Spielen immer noch Tabellenvorletzter, teilweise zwei bis drei Spiele mehr als die direkten Konkurrenten. Dadurch verzerrt sich die Tabelle momentan. Am kommenden Samstag gastiert der TSV Weilheim bei der SG Lenningen und will dort den nächsten Schritt raus aus dem Tabellenkeller machen.

Im Heimspiel gegen Denkendorf kam der TSVW, der mit einer 5:1-Abwehrformation begann, um die wurfgewaltigen Denkendorfer Rückraumspieler Riehs und Tonn besser verteidigen zu können, besser in die Partie und führte in der siebten Minute 4:2. Beide Mannschaften zeigten nicht ihre besten Angriffsleistungen, wodurch vieles Stückwerk blieb. Der Spannung tat dies aber keinen Abbruch. Für die Weilheimer sollte dieses 4:2 die letzte Führung für lange Zeit sein. Fortan legten die Gäste immer vor, hatten stets einen kleinen Vorsprung von ein bis zwei Toren.

Erst in der 57. Spielminute brachte der reaktivierte Sebastian Sigel den TSV Weilheim mit 23:22 wieder in Front. Als Denkendorfs Nick Riehs neun Sekunden vor Spielende den Ausgleich zum 23:23 erzielte, hatten sich die Zuschauer schon mit einem Unentschieden abgefunden. Doch der TSVW kam noch einmal zurück: Schnelles Anspiel, Pass auf Timmy Hiller, der sich ein Herz fasst und den Ball quasi mit dem Schlusspfiff ins Denkendorfer Tor zum umjubelten Heimsieg wuchtet.pa

Spielstenogramm

TSV Weilheim: Illi, Latzel - Driesnack (3), Klett (1), Seyferle (7), Hiller (7/5), Höferer, Pfeffer, Roth (1), Auweter, Klein, T. Sigel (1), S. Sigel (3), Späth (1), Stark.

TSV Denkendorf: Novak - Janu (5/2), Riehs (7), Dobler, Rapp, Piskureck, Hettich, Sauer, Beck, Köbler, Fröschle (2), Müller (1), Taxis (5/1), Tonn (3)