Lokalsport

Ötlingen freut sich auf den Meister

Tennis Herren 30 des TSV erwarten im nächsten Heimkampf einen prominenten Gegner. Erster Dämpfer für die Herren 40.

Kirchheim. Dumm gelaufen für die Tennis-Herren 30 des TSV Ötlingen in der Württemberg-Staffel. Sie erkämpften ein 3:3 bei der SPG Bargau/Mögglingen, dem Meister von 2017, die Anzahl der gewonnenen Sätze (8:6) entschied am Ende jedoch für den Titelverteidiger. Uli Zeeh gewann das Spitzeneinzel, Moritz Einselen holte im Match-Tiebreak den zweiten Punkt. „Nach 2:2 mussten wir in den Doppeln ins Risiko gehen“, so Mannschaftsführer Zeeh.

Das Vabanquespiel bei der Aufstellung ging allerdings nur teilweise auf. Zeeh/Segeritz sorgten mit einem Tiebreak-Sieg zwar für das Unentschieden, aber das reichte nicht, weil das zweite Doppel chancenlos war. Ötlingen bleibt trotzdem Tabellenzweiter und könnte am kommenden Sonntag zum TV Vaihingen aufschließen, der dann im Rübholz aufkreuzt. Dabei ist spielerische Klasse garantiert. Der Spitzenreiter kommt voraussichtlich mit dem frisch gebackenen deutschen Meister der Herren 30, Sascha Wennagel (LK2).

Satzverhältnis entscheidet

Wie die jüngeren Kollegen erlebten auch die TSV-Herren 40 in der Verbandsstaffel den ersten Dämpfer: 3:3 Matches, aber 6:7 Sätze gegen Hofherrnweiler-Unterrombach. Eine Niederlage, mehr als ärgerlich. Nach hohen Einzelsiegen von Frank Lutz (6:1, 6:3) und Jacek Lorkiewicz (6:0, 6:0) ging es mit 2:2 und zehn Gewinnspielen Vorsprung in die Doppel. Alles klar für Ötlingen? Denkste. Ein Doppel ging kampflos weg, weil ein Spieler ausfiel. Ersatz war nicht zur Stelle. Als das Spitzendoppel Lutz/Lorkiewicz im ersten Satz auch noch einen 4:2-Vorsprung verspielte und nach Sätzen nur 2:1 gewann, war die erste Niederlage besiegelt. Tennis-Chef Lutz: „Abhaken - für uns ist noch alles drin.“

Besser machten es die Damen 50 bei ihrem 4:2-Erfolg gegen SPG Miedelsbach/Schorndorf. Die Schwestern Eveline Kiesewetter und Gudrun Brinke sorgten in ihren Einzeln und gemeinsam im Doppel mit deutlichen Zwei-Satz-Siegen für drei Punkte. Den vierten Zähler steuerte Renate Geier im Tiebreak bei. In der Verbandsstaffel-Tabelle genießen die Ötlinger Seniorinnen nun den Platz an der Sonne.ks