Lokalsport

Ötlingen steuert auf Aufstiegskurs

Sportschießen Die Luftpistolenschützen dürfen nach dem vorletzten Kampf von der Rückkehr in die erste Liga träumen.

Arianna Comi bei ihrem letzten Schuss, bevor sie den Wettkampf vorzeitig beenden mussteFoto: Poppek
Arianna Comi bei ihrem letzten Schuss, bevor sie den Wettkampf vorzeitig beenden mussteFoto: Poppek

March. Die Luftpistolenschützen des TSV Ötlingen haben sich im badischen March eine glänzende Ausgangsposition geschaffen vor dem letzten Wettkampftag in der 2. Bundesliga am 7. Januar im heimischen Rübholz. Nach zwei 4:1-Erfolgen gegen Gastgeber SV March und den SV Altheim/Waldhausen sind die Ötlinger weiterhin Tabellenführer ohne Verlustpunkt und damit heißester Kandidat für den Aufstieg. Die Relegation ist damit in greifbare Nähe gerückt.

Rote Karte trübt den Erfolg

Gleich im ersten Wettkampf gegen den Gastgeber zerstreuten die Rübholz-Schützen alle Zweifel. Schon die Zwischenergebnisse von Jörg Kobarg, Stefan Scharpf, Torben Engel, Arianna Comi und Susi Scharpf zeigten klare Vorteile für den TSV. Den erwarteten 5:0 -Erfolg durchkreuzte eine Rote Karte für Ötlingens Italienerin Arianna Comi nach dem 34. Schuss. Grund soll ein Vergehen gegen geltende Sicherheitsbestimmungen gewesen sein. Da zu diesem Zeitpunkt mit Comi noch neun Schützen im Wettkampf standen, verzichteten die Ötlinger Verantwortlichen auf einen Protest. Comi lag zu diesem Zeitpunkt mit 325 Ringen uneinholbar vorn. Das 4:1 erhielt dadurch einen bleibenden Beigeschmack, nachdem die Entscheidung bis heute umstritten ist. Für Ötlingen dennoch verschmerzbar. Schließlich wäre ein Einspruch mit dem Risiko verbunden, dass der Wettkampf an selber Stelle neu angesetzt würde. Die Ötlinger wollen sich diesen Schritt dennoch vorbehalten. „Wir werden diese Woche entscheiden, ob wir offiziellen Einspruch einlegen werden oder nicht“, meint Abteilungsleiter Joachim Poppek.

Gegen die Oberschwaben aus Altheim-Waldhausen trat der TSV dann in veränderter Aufstellung an: Für Comi kam die zweite Italienerin, Rebecca Lesti, und Fabian Dröge ersetzte Susi Scharpf. Die Ötlinger machten dort weiter, wo sie aufgehört hatten: Lediglich auf Position drei musste Fabian Dröge gegen den Altheimer Sergej Eromin mit einem Ring Unterschied (368:367) den Punkt abgeben.jp