Lokalsport

Ohne zwei nicht reif für die Spitze

Basketball Landesligist VfL ist ersatzgeschwächt nur Mittelmaß, wie das 67:83 gegen den TV Derendingen 2 zeigt.

Symbolbild

Kirchheim. Die Hoffnung trog, die Topteams sind enteilt: Nach dem 67:83 gegen den TV Derendingen 2 müssen die Basketballer des VfL Kirchheim in der Landesliga kleinere Brötchen backen. Wie konnte das passieren? Erst den Spitzenteams aus Ravensburg und Elchingen die einzigen Niederlagen beigebracht, dann zu Hause von der „grauen Maus“ aus Derendingen dermaßen abgestraft.
Die Antwort ist relativ einfach: Fehlt mit Tim Auerbach einer der drei Topscorer wie zuletzt in Ravensburg, können die anderen den Verlust kompensieren. Fehlen aber mit Auerbach und Bozic gleich zwei Leistungsträger wie jetzt am Samstag, dann reicht es auch gegen einen Gegner aus dem hinteren Tabellendrittel nicht. Da half es am Ende auch wenig, dass Kirchheims Spielertrainer Dominik Eberle sein offensiv stärkstes Spiel seit Jahren hinlegte und 23 Punkte erzielt.


Ein Gligoric allein reicht nicht
Unentschieden, minus zwei, minus sechs, minus acht – so die Viertelstände, was zeigt, dass die Kirchheimer am Ende auch konditionell überfordert waren und immer mehr nachließen, weil von der Bank zu wenig Entlastung kam. Selbst eine Urgewalt wie Marco Gligoric, musste da seine Pausen einlegen – auf dem Feld. Und auch von Youngster Mirsad Haziri (16), der unmittelbar davor mit der U18 in der Landesliga auf dem Parkett gestanden hatte, konnte man an diesem Tag keine Wunderdinge mehr erwarten. Fazit: Mit jetzt 4:4-Siegen driftet der VfL ins Niemandsland der Landesliga ab. Dort wird er wohl auch nur schwer herauskommen, sollte der Erfolg auch weiterhin von so vielen Faktoren abhängen.ut


Spielstenogramm
VfL Kirchheim: Alanis Sanchez (2), Belitsis (4), Eberle (23), Gligoric (33/1), Haziri (2), Mauch, K. Wanzke, M. Wanzke (3).