Lokalsport

Pas de deux und rennende Möpse

Bunte Unterhaltung beim Weilheimer Reiterfest – S-Dressur und M-Springen als Höhepunkte

Western meets Classic: Marc Tuscher, Deutscher Meister im Westernreiten, ist Gast beim dreitägigen Weilheimer Reitturnier, das am Freitag beginnt. Tuscher ist freilich nicht der einzige Höhepunkt.

Johanna Zantop Reiten
Johanna Zantop Reiten

Weilheim. Am Wochenende öffnet die weitläufige Reitanlage auf dem Egelsberg wieder ihre Pforten. Zahlreiche Arbeitseinsätze der Mitglieder haben die Anlage in den letzten Wochen auf Vordermann gebracht – das Reiterfest, alljährliches Highlight im Weilheimer Veranstaltungskalender, kann kommen. Veranstalter RFV freut sich in diesem Jahr besonders, dass Marc Tuscher, Deutscher Meister im Trail 2009, Landesmeister in der Pleasure 2011 und seit 2012 Träger des Goldenen Reitabzeichens, als Attraktion gewonnen werden konnte: Tuscher offeriert ein Pas de deux zusammen mit Alexandra Frankenhausen, der RFV-Reiterin auf M-Niveau. Das Nebeneinander zweier so verschiedener Pferdesport-Disziplinen zu poppiger Musik dürfte die Zuschauer ebenso begeistern wie die darauf folgende „Kleine Mopsrennshow“, bei der an die 15 Möpse und Bulldoggen um die Wurst rennen.

Das neue Weilheimer Konzept, zwischen den großen Spring- und Dressurprüfungen auch Reiter- und Führzügelwettbewerbe anzubieten, dient dazu, jüngeren Reiterinnen und Reitern zwischen den Routiniers Erfahrungen sammeln zu lassen. Dieses Konzept ist zumindest RFV-intern bereits aufgegangen. Anstatt der sonst etwa 15 RFV-Starter kann der Verein in diesem Jahr wettbewerbsübergreifend auf 34 Teilnehmer(innen) aus den eigenen Reihen blicken. Vorzeige-Reiterin Madeleine Fischer ist naturgemäß wieder vertreten, doch die Liste der Lokalmatadoren reicht von B wie (Barbara) Bosler bis Z wie (Jochen) Zeh.

Höhepunkte der Wettbewerbe werden in diesem Jahr die S-Dressur Prix Sankt Georges und das M-Springen mit Siegerrunde („Martin Feth-Gedächtnispreis“) sein.tr/nb