Lokalsport

Piloten kämpfen gegen Abstieg

Segelfliegen Zum Ende der Bundesligawertung kommt die Kirchheimer Fliegergruppe Wolf Hirth nicht vom Fleck.

Kirchheim. Für die Fliegergruppe Wolf Hirth gleicht der Saisonabschluss der Segelflug-Bundesliga einem Tanz auf der Rasierklinge. Nachdem die Piloten am vorvergangenen Wochenende in der 16. Runde überraschend den zweiten Platz aller 30 Erstliga-Vereine erflogen hatten, ging es eine Woche später wieder in den Keller. Platz 25 und ein magerer Punkt für die Gesamtwertung brachten den Verein dem Ziel des Klassenerhalts nur bedingt näher. Die Fliegergruppe steht unverändert knapp über den Abstiegsrängen auf Platz 22, aber die Verfolger aus Celle sind wieder näher gerückt.

Rauch kommt am weitesten

Das beste Ergebnis der Runde reichte Rainer Rauch ein, der mit seinem Ventus einen Flug über insgesamt 260 Kilometer von der Hahnweide bis in die Nähe von Rothenburg ob der Tauber und zurück absolvierte. In die zweieinhalbstündige Liga-Wertung fielen knapp 200 Kilometer mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 80 Kilometer pro Stunde. Peter Kluge und sein Co-Pilot Stefan Kessler flogen mit ihrem Duo Discus bis in die Nähe von Denkingen, bogen dort nach Nordwesten ab und flogen bis in die Nähe von Freudenstadt und wieder zurück. Insgesamt waren das 230 Kilometer, von denen 167 in die Ligawertung eingingen und einen Geschwindigkeits-Schnitt von 67 km/h ergaben. Flug drei trug Frank Benedikt bei, der mit seinem Discus auf der Alb bis Nähe Balingen und wieder zurück flog und eine Strecke von 130 Kilometern erreichte. 107 Kilometer in zweieinhalb Stunden ergaben einen Durchschnitt von 43 km/h. lr