Lokalsport

Primus TSVB trifft auf die Wundertüte

Kreisliga B6 Die Beurener Fußballer sind zwar an der Tabellenspitze, doch der Abstand zu den Verfolgern ist trügerisch.

Immer brisante Partien: TGK ge­gen den TSVN.Foto: Genio Silviani
Immer brisante Partien: TGK ge­gen den TSVN.Foto: Genio Silviani

Beuren. Vier Zähler Vorsprung beträgt das Polster von Tabellenführer TSV Beuren auf Hauptkonkurrent TSV Ötlingen in der Fußball-Kreisliga B, Staffel 6. Allerdings haben die Kurörtler zwei Spiele mehr absolviert als die Rübholzkicker. Nun präsentiert sich am Sonntag die SG Ohmden/Holzmaden im Lettenwäldle. Hier gilt es für den Primus, Vorsicht walten zu lassen, denn die Jungs von Viktor Oster sind als Wundertüte der Liga bekannt.

Der TSVÖ seinerseits tritt die Fahrt auf die Schwäbische Alb an. Das wiedererstarkte Schlusslicht SGEH II wartet auf die Savoca-Truppe, falls der Wettergott endlich das erste Heimspiel der Mannen von der Berghalbinsel zulässt.

Das Überraschungsteam der Liga, die SF Dettingen II, die punktgleich mit Ötlingen auf Rang drei liegen, treten im Heimspiel gegen den KSV Nürtingen an - kaum eine allzu große Herausforderung.

Bliebe als Spiel des Tages nur das brisante Verfolgerduell zwischen der TG Kirchheim und dem TSV Notzingen. Die TGK ist in diesem Kalenderjahr stark aus den Startlöchern gekommen. Nach zwei Siegen aber folgte das ernüchternde 2:5 in Beuren - trotz zwischenzeitiger 2:1-Führung nach gut einer Stunde Spielzeit. Will man die letzten Hoffnungen hinsichtlich Relegation nicht gänzlich begraben, ist die TGK übermorgen zum Siegen verdammt. „Das mit Beuren ärgert mich immer noch, aber so ist eben Fußball. Jetzt haben wir nichts mehr zu verlieren und können befreit aufspielen“, sagt TG-Spielertrainer Sando Giacobbe.

Noch ohne Niederlage in diesem Jahr ist der TSV Notzingen. Allerdings ließ der TSVN beim 3:3 gegen Ötlingen und beim 3:3 gegen Nabern II jeweils zwei Punkte liegen. Der einzige Dreier resultierte aus dem starken 5:1 gegen Neidlingen II. „Wir sind jetzt seit acht Spielen ungeschlagen, da wollen wir auch von der Jesinger Allee etwas mit nach Hause nehmen“, sagt Notzingens Trainer Michael Panknin und fügt hinzu: „Zudem wollen wir das unsägliche 1:8 aus dem Hinspiel vergessen machen und diese Scharte auswetzen.“ Die Zielsetzung des Notziger Coaches: Er hat sich und seinen Jungs Platz vier als Saisonziel verordnet. Eine klare Ansage.

Enge Kisten waren es fast immer, die Duelle zwischen dem TV Neidlingen II und dem TSV Owen. Das dürfte am kommenden Sonntag in Neidlingen nicht anders sein. Favorisiert geht Jesingens Zweite ins Heimspiel gegen die SGM Reudern/Oberensingen. Etwas schwieriger könnte es für den TSV Oberlenningen werden, der trotz steigender Formkurve auf dem Oberen Wasen auf bissige Naberner treffen wird.kls