Lokalsport
Reußensteinpokal: Neidlinger sind gewappnet

Wintersport Der Reußen­steinpokal könnte bei anhaltendem Winterwetter erstmals seit 2015 wieder stattfinden. Von Peter Eidemüller

Neidlingen. Ein ganzer Ort und die komplette regionale Skiszene hoffen auf das Comeback: Nach dem erneuten Wintereinbruch steigen die Chancen, dass das Rennen um den Reußensteinpokal in Neidlingen erstmals seit 2015 wieder stattfinden kann. „Wir sind im Fieber“, stellt Alpinsportwartin Daniela „Spagge“ Ambacher vom TV Neidlingen schmunzelnd fest. So wie ihr Vater Kurt, Chef der TVN-Wintersportabteilung, der am Donnerstag bereits auf der Strecke zum Festwalzen war.

Je nach Wetter- und Schneelage wappnen sich die Neidlinger, um das Rennen zwischen „Burz“ und „Höll“ am übernächsten Wochenende (28./29. Januar) oder eine Woche später durchzuziehen. „Danach“, so Daniela Ambacher, „wird es erst mal nichts mehr.“ Grund: Der TVN richtet am 11. und 12. Februar gemeinsam mit dem TV Unterlenningen in Grasgehren den ersten Teil der Leki Race Challenge aus.

Sollten die Bedingungen das Riesenslalom-Event nicht ermöglichen, haben die Neidlinger bereits Pläne für das Skispringen an der Edelwangschanze in der Schublade – dass dies auch kurzfristig auf die Beine gestellt werden kann, bewiesen die Neidlinger vergangenes Jahr, als sie Anfang April binnen 24 Stunden auf einen unverhofften Wintereinbruch reagiert und das traditionelle Ernst-Ruoß-Gedächtnisspringen ge­wuppt hatten.