Lokalsport
Rübholz-Pistoleros kämpfen um die Relegation

Sportschießen Der TSV Ötlingen will im letzten Bundesligawettkampf den vorletzten Platz verteidigen. Von Klaus Schlütter

Kirchheim. Halali bei den Luftpis­tolen-Schützen, das letzte Wettkampf-Wochenende der Bundesliga-Runde 2023/24 steht an. Kann sich der stark abstiegsbedrohte TSV Ötlingen über den Umweg der Relegation wirklich noch retten? Wird das mittelgroße Wunder wahr?

Die Pistoleros vom Rübholz, Tabellen-Vorletzte mit 2:16 Punkten, treffen am Samstag in Scheuring bei Augsburg auf Fürth und am Sonntag auf Waldenburg. Parallel dazu erwartet Schlusslicht Ludwigsburg (0:18 Punkte) in eigener Halle die Teams aus Kempten und Hitzhofen, beide punktgleich mit Waldkirch (jeweils 10:8). Alle drei sind hochmotiviert, kämpfen sie doch noch um zwei Tickets für das DM-Finale gegen die vier Erstplatzierten aus dem Norden vom 2. bis 4. Februar in Neu-Ulm. Hambrücken (mit dem Ötlinger Robin Walter) mit uneinholbaren 16:2 und Kelheim mit 14:4 Punkten auf dem Konto haben dieses Ziel schon erreicht.

Spannung pur oben und unten in der Tabelle. Der Ötlinger Schützenmeister Joachim Poppek hofft, dass die Ludwigsburger wie bisher punktlos bleiben: „Dann bekommen wir über die Relegation die Möglichkeit, uns zu retten.“ Die steigt am 28. Januar in Pforz­heim mit den jeweils zwei Erstplatzierten der 2. Bundesliga Nord und Süd sowie dem Elften der 1. Liga Süd. Der Gewinner dieser Zusatzrunde bleibt beziehungsweise wird in der nächsten Saison erstklassig.

Allerdings muss der TSV Ötlingen an diesem Wochenende einen Wermutstropfen schlucken. In Scheuring fehlt die Nummer eins, der Slowene Joze Ceper. Er ist mit seiner Nationalmannschaft im Einsatz. Dadurch rücken im Ötlinger Quintett alle einen Platz nach oben. So wird aus der Kroatin Marijana Matea Strbac die Nummer eins, gefolgt von Maximilian Mauch, Stefan Schaufler, Jörg Kobarg und Achim Rieger. Mit von der entscheidenden Partie sind Thorben Engel und Philipp Holzner.