Lokalsport

Rübholz-Pistoleros verpassen Überraschung

Sportschießen Ötlinger Luftpistolenschützen verlieren knapp gegen deutschen Meister

Ásgeir Sigurgeirsson und der TSVÖ haben sich dem deutschen Meister nur knapp geschlagen geben müssen. Foto: Markus Brändli
Ásgeir Sigurgeirsson und der TSVÖ haben sich dem deutschen Meister nur knapp geschlagen geben müssen. Foto: Markus Brändli

Murrhardt. Die Sportschützen des TSV Ötlingen haben die Überraschung gegen den amtierenden deutschen Meister SV Waldkirch verpasst. Sie konnten nur an den Positionen eins und vier punkten und mussten sich deshalb mit 2:3 geschlagen geben – da wäre mehr drin gewesen.

Einen Krimi auf Weltklasseniveau und einen souveränen Einstieg lieferten Ásgeir Sigurgeirsson und Susi Scharpf. Währenddessen hatten die drei anderen Ötlinger ihren Gegnern kaum etwas entgegenzusetzen. Für Spannung bis zum Schluss sorgte Ásgeir Sigurgeirsson an erster Position. Mit seinem Gegner, dem serbischen Meister Dimitrije Grgic, lieferte sich der Isländer ein Kopf-an-Kopf-Rennen bis zum 40. Schuss. Beide beendeten ihren Wettkampf mit insgesamt 386 Ringen. Diesem Ergebnis folgte dann ein Stechen um den zweiten Einzelpunkt für den TSVÖ. Dieses konnte Sigurgeirsson souverän für sich besiegeln. Auf seine 10,2 antwortete sein Gegner mit einer 9,3.

Susi Scharpf konnte unterdessen bereits an vierter Position den ersten Einzelpunkt für ihre Mannschaft sichern. Dabei gewann sie ihren Wettkampf – der erste in der laufenden Bundesligasaison – gegen Sebastian Kugelmann mit einem deutlichen Abstand von sieben Ringen.

Ein ganz anderes Bild präsentierten die Ötlinger an den Positionen zwei, drei und fünf. Markus Geipel schaffte den Einstieg in seinen Wettkampf auf der hintersten Paarung erst in der dritten Serie und musste zum Ende bereits wieder Federn lassen. Gegen Michael Frei verlor er mit großem Abstand. Gleichermaßen erging es Stefan Scharpf gegen Alexander Kindig an zweiter Position. Zwar konnte der Ötlinger in der zweiten Hälfte des Wettkampfes seine Leistung steigern, seinem Gegner gelang dies jedoch auch. Mit 16 Ringen Abstand war auch dieser Einzelpunkt am Ende dem SV Waldkirch gutzuschreiben.

Schließlich konnte auch Jörg Kobarg an Position drei den Ötlingern nicht zum Sieg verhelfen. Sein Gesamtergebnis von 371 Ringen war zwar noch akzeptabel, sein Gegner kämpfte dennoch auf einem anderen Niveau und ließ Kobarg mit 382 Treffern deutlich hinter sich.sge

So schossen sie

TSV Ötlingen – SV Waldkirch 2:3 Ásgeir Sigurgeirsson – Dimitrije Grgic386:386 Stefan Scharpf – Alexander Kindig368:384 Jörg Kobarg – Matthias Holderried371:382 Susi Scharpf – Sebastian Kugelmann374:367 Markus Geipel – Michael Frei361:376