Lokalsport
Ruhig und gelassenzum dritten Sieg in Folge

Handball Der VfL Kirchheim erwartet im Verbandsligaheimspiel am Samstag zu ungewohnter Zeit den Tabellenzehnten TV Gerhausen.

Am Samstagabend empfangen die Handballer des VfL Kirchheim den TV Gerhausen zum dritten Heimspiel in der Verbandsliga. Nach dem 24:19-Sieg beim TV Altenstadt geht der VfL mit breiter Brust in die Partie, und möchte als Tabellenzweiter mit zwei Punkten nachlegen. Bereits um 18 Uhr wird die Begegnung in der Walter-Jacob-Halle angepfiffen.

Der Gegner vom Blautopf startete mit nur einem Sieg aus vier Partien in die Saison, liegt aktuell auf dem zehnten Tabellenplatz. Da dies sicher nicht der Anspruch von Mannschaft und Trainer Jonathan Glanz ist, sollte sich in Kirchheim niemand von der Statistik täuschen lassen. Vor Beginn der Spielrunde mussten die Gäste dein ein oder anderen Abgang verkraften. Unter anderem den ihres Top-Torschützen Jannis Brinz, wodurch sich die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen wird.

Ungeachtet dessen besinnt sich die Mannschaft von Trainer Engelbert Eisenbeil auf ihre eigenen Stärken. Momentan resultiert diese vor allem  aus der starken Defensive im Zusammenspiel mit den glänzend aufgelegten Torhütern Osswald/Hsu. Im Angriff agiert man ruhig und gelassen. In den bisherigen Spielen waren die Spieler um Kapitän Robin Habermeier jederzeit in der Lage, auf das aktuelle Geschehen zu reagieren. Auch was die Anzahl der Torschützen betrifft, ist der VfL variabel aufgestellt. So verteilen sich die Treffer auf mehrere Schultern, was die „Blauhemden“ schwer auszurechnen macht. Zumal die „Tecksieben“ ihre Heimstärke erneut unter Beweis stellen und  den dritten Sieg in Folge einfahren will. Für dieses Unternehmen steht Trainer Engelbert Eisenbeil der komplette Kader zur Verfügung. jm

VfL Kirchheim: Osswald, Hsu, Habermeier, Mikolaj, Böck, Hamann, Klein, Rauner, Weber, Sadowski, Rudolph, Merkle, Schenk, Schwarzbauer

"Verdammt viele Gegner, die wir überhaupt nicht kennen"

Der TV Gerhausen hat als Saisonziel einen einstelligen Tabellenplatz ausgegeben – dabei konnten die Verantwortlichen des Teams aus dem Blaubeurener Stadtteil wie die meisten Kionkurrenten nur schwer eine Prognose abgeben. „Wir haben verdammt viele Gegner, die wir eigentlich überhaupt nicht kennen“, sagte Tobias Lang, Sportlicher Leiter des TV Gerhausen vor Rundenbeginn. Die Saison sei deswegen „voller Überraschungen“. Für das Team von Trainer Jonathan Glanz waren es bislang allerdings eher böse Überraschungen – wie zuletzt bei der 26:28-Pleite gegen Team Esslingen, die auf der Facebookseite des Vereins mit den Worten „TVG schlägt sich selbst“ beschrieben wurde. tb