Lokalsport
Schlierbach: „Es ist aus und vorbei“

Fußball Nach dem 1:5 im Nachholspiel gegen FC Kirchheim rückt die Relegation für den TSVS in weite Ferne.

Kirchheim. Der TSV Schlierbach kann seine Hoffnungen auf den Relegationsplatz in der Kreisliga B6 begraben. „Es ist aus und vorbei“, sagte Trainer Cesae DAgostino nach dem 1:5-Debakel im Nachholspiel beim FC Kirchheim. Derweil kam die SGM Owen/Unterlenningen erst in der Nachspielzeit bei den SF Dettingen II zu einem glücklichen Erfolg.

FC Kirchheim – TSV Schlierbach 5:1 (2:1): Die taktische Marschroute von FC-Trainer Gaetano Caruana ging auf: „Wir haben das Spiel 90 Minuten lang kontrolliert.“ Die Schlierbacher taten sich schwer, gegen die gut organisierte Abwehr von Marcel Hölig ein Durchkommen zu finden. Die beste Möglichkeit in der ersten Halbzeit hatte der Schlierbacher Dennis Hieber, doch dessen Flachschuss konnte der Kirchheimer Torwart Alejandro Morena gerade noch um den Torpfosten lenken (24.). Die Gastgeber machten es besser, mit einem direkt verwandelten Freistoß durch Hölig gelang mit der ersten Chance die Führung. Danach kamen die Kirchheimer besser ins Spiel und hatten noch zwei gute Möglichkeiten, aber der Schlierbacher Keeper Giuseppe Spagnuolo konnte glänzend parieren (35., 38.). Nach dem Seitenwechsel versuchten die Gäste den Druck zu erhöhen, aber es gab fast kein Durchkommen mehr. „Wir haben eine starke Schlierbacher Mannschaft nicht zur Entfaltung kommen lassen“, lobte Caruana sein Team, das in der Schlussphase mit einem Doppelschlag innerhalb von nur sieben Minuten für die Entscheidung sorgte. Tore: 1:0 Marcel Hölig (33.), 2:0 Ranko Malbasic (40.), 2:1 Nicolo Incorvaia (41.), 3:1 Senad Berisa (57.), 4:1 Malbasic (78.), 5:1 Berisa (85.).

SF Dettingen II – SGM Owen/Unterlenningen 3:4 (3:1): SFD-Trainer Marc Kretschmer verstand nach dem Schlusspfiff die Welt nicht mehr: „Enttäuscht ist das falsche Wort. Wir haben ein klasse Spiel gemacht, aber am Ende stehen wir mit leeren Händen da.“ Außerdem ärgerte sich Kretschmer über den entscheidenden Treffer, dem seiner Meinung nach eine Abseitsstellung vorausgegangen war. Zuvor bot seine Mannschaft die beste Saisonleistung und war vor allem im ersten Spielabschnitt die bessere Elf und hätte mit einer noch deutlicheren Führung in die Halbzeitpause gehen können. Auch im zweiten Durchgang lieferten die Dettinger den favorisierten Gästen einen offenen Schlagabtausch, erhöhten 20 Minuten vor Schluss auf 3:1, konnten den Vorsprung aber nicht über die Zeit bringen. „Schade, dass wir nichts Zählbares mitnehmen konnten“, meinte Kretschmer. Tore: 1:0 Jan Reinhold (9.), 2:0 Belmin Kalac (35.), 2:1 Daniel Deuschle (38./Foulelfmeter), 3:1 Christoph Zimmermann (70.), 3:2 Andreas Carrle (72.), 3:3, 3:4 Modou Joof (75., 90.+2). kdl