Lokalsport
Schützenhilfe für den spielfreien Primus

Kreisliga B6 Catania-Verfolger SGM Unterlenningen/Owen patzt gegen den FC Kirchheim.

Kirchheim. Im Verfolgerduell der Fußball-Kreisliga B, Staffel 6 hat die SGM Owen/Unterlenningen etwas überraschend mit 1:2 gegen den FC Kirchheim verloren. Dadurch bleibt der spielfreie AC Catania Kirchheim unangefochten auf dem ersten Tabellenplatz. Nach diesem Spieltag haben noch fünf Teams die Chance, aus eigener Kraft den zweiten Tabellenplatz zu erreichen.

 

SGM Owen/Unterlenningen – FC Kirchheim 1:2 (0:1): „Wir sind zutiefst enttäuscht“, klagte SGM-Sportchef Marc Schmohl – kein Wunder: Innerhalb von wenigen Tagen hat seine Mannschaft den Anschluss an die Tabellenspitze verloren. Über eine Stunde lang waren die Gäste das bessere Team, führten völlig verdient mit 2:0. „Wir haben bis auf die letzten 20 Minuten in keiner Phase zu unserem gewohnten Spiel gefunden“, ärgerte sich Schmohl. „Das war ein hochverdienter Sieg“, jubelte indes FCK-Gründer und Spieler Deni Kalfic, „wenn wir unsere Konter besser ausgespielt hätten, hätten wir das Spiel schon früher entscheiden können.“ In der Schlussphase waren die Gastgeber drauf und dran, den Ausgleich zu erzielen, aber die Gäste brachten den Erfolg mit Glück und Geschick über die Zeit. „Wenn einen Punkt mitnehmen, wäre das nicht unverdient gewesen“, so Schmohl. Tore: 0:1 Deni Kalfic (11.), 0:2 Senad Berisa (48.), 1:2 Daniel Deuschle (80.).

 

TSV Ötlingen – SGOH 3:0 (2:0): Seit fast zehn Stunden (578 Spielminuten) ist der Ötlinger Torwart Pascal Treuer nun bereits ohne Gegentor. Auch im sechsten Spiel in Folge ohne Gegentor zeigte die Rübholzelf erneut eine starke Abwehrleistung. Die Gäste hatten im gesamten Spielverlauf nicht eine nennenswerte Einschussmöglichkeit. „Die SGOH ist fast 90 Minuten lang nur hinten drin gestanden“, sagte TSVÖ-Coach Pasquale Spagnuolo, der die Mannschaft alleine betreuen musste, weil sein Trainerpartner Benedetto Savoca krank war. Die Hausherren hatten einen Auftakt nach Maß, führten nach nicht einmal vier Minuten schon mit 2:0. Danach verflachte die Partie. Erst nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gastgeber wieder das Tempo und erspielten sich einige gute Möglichkeiten. Zu einem weiteren Treffer reichte es allerdings erst zwei Minuten vor Schluss. Tore: 1:0 Marc Laier 82.), 2:0 Sascha Grund (4.), 3:0 Marco Münchinger (88.).

 

VfL Kirchheim II – TSV Jesingen II 2:1 (2:0): „Wir haben die besten Chancen liegen lassen“, ärgerte sich der Kirchheimer Trainer Sergen Coskun. Vor allem in der ersten Hälfte war seine Mannschaft das bessere Team und hätte bei besserer Chancenauswertung auch höher führen können. Die Gäste hatten im ersten Durchgang nur eine nennenswerte Möglichkeit durch einen Distanzschuss von Bastian Ploeger, der aus 30 Metern an die Querlatte klatschte (43.). Nach dem Seitenwechsel flachte die Begegnung immer mehr ab. Die Elf von den Lehenäckern kam trotzdem besser ins Spiel und schaffte nach knapp einer Stunde Spielzeit den Anschlusstreffer. „Wir waren selber Schuld, dass es am Ende noch einmal spannend wurde. Wir hatten eindeutig mehr Ballbesitz und vergaben eine Vielzahl an Torchancen“, so Coskun. Die zweite Jesinger Mannschaft hatte in den Schlussminuten bei drei Standards sogar noch die Chance den Ausgleichstreffer zu erzielen. „Das war insgesamt ein schwaches Fußballspiel, in dem der VfL in der ersten und wir in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft waren, deshalb wäre ein Unentschieden gerechter gewesen“, sagte der Jesinger Trainer Christopher Dangel. Tore: 1:0, 2:0 Tobias Kögel (7., 35.), 2:1 Maximilian Fahn (58.).

 

SV Nabern II – SF Dettingen II 1:2 (1:1): Naberns Trainer Björn Renz war nach dem Schlusspfiff mächtig enttäuscht: „Das hatte ich mir ganz anders vorgestellt.“ Eigentlich wollte die Elf vom Oberen Wasen mit dem dritten Saisonsieg den letzten Tabellenplatz verlassen, den sie seit dem dritten Spieltag inne hat. Dabei war über weite Strecken auch alles nach Plan gelaufen: Die Gastgeber waren die überlegene Mannschaft, konnten aber ihre gut heraus gespielten Möglichkeiten nicht in Tore ummünzen. „Wir haben einfach kein Glück im Abschluss. Wir hatten mindestens fünf hundertprozentige Chancen“, klagte Renz. Die Gäste hingegen waren eiskalt, nutzten zwei gravierende Naberner Abwehrfehler gnadenlos aus. „Die Dettinger haben insgesamt viermal auf unser Tor geschossen, das sagt schon alles“, ärgerte sich Renz über eine aus SVN-Sicht völlig unnötige Niederlage. Tore: 0:1 Tobias Bernreuter (12.), 1:1 Tim Gall (23.), 1:2 Andreas Heckmann (62.). Klaus-Dieter Leib